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Aktualisiert: 5. September 2025
Der Dichter hat ihr nicht nur im Grünen Heinrich als Dortchen Schönfund ein Denkbild gesetzt, sondern auch in der Novelle von Pankraz dem Schmoller als Lydia, so daß wir sie vom Standpunkt des Liebenden aus in ihrem Liebreiz, und von dem des Grollenden mit ihren gefährlichen Verführungskünsten kennen lernen.
Pankraz war der erste, der sich nach mehreren Minuten wieder zusammennahm und als ein guter Soldat einen Übergang und Ausweg dadurch bewerkstelligte, daß er sein Gepäck heraufbeförderte. Die Mutter wollte mit Estherchen helfen; aber er führte sie äußerst holdselig zu ihrem Sitze zurück und duldete nur, daß Estherchen zum Wagen herunterkam und sich mit einigen leichten Sachen belud. Den weiteren Verlauf führte indessen Estherchen herbei, welche bald ihren guten Humor wiedergewann und nicht länger unterlassen konnte, die Löwenhaut an dem langen gewaltigen Schwanze zu packen und auf dem Boden herumzuziehen, indem sie sich kranklachen wollte und einmal über das andere rief:
Nach dem Grünen Heinrich knüpften noch Pankraz der Schmoller und Frau Regel Amrain unmittelbar an eigene Lebenserfahrung; seitdem tritt das Selbsterlebte zurück, und er schöpfte seine Stoffe aus Zeitungsberichten, aus der Geschichte oder anderen Überlieferungen.
Sehr unduldsam war er gegen berechnende Gefallsucht und konnte, wo er etwas davon spürte, in Wirklichkeit ebenso grob werden, wie sein Pankraz gegen Lydia; dort hat er sich auch in sehr verdienstlicher Weise scharf über die von vielen Frauen beliebte Koketterie ausgelassen, sich absichtlich dumm und albern zu stellen und das für weibliche Anmut auszugeben.
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