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Aktualisiert: 19. Juni 2025


B. Der mechanische Proceß. Wenn die Objekte nur als in sich abgeschlossene Totalitäten betrachtet werden, so können sie nicht auf einander wirken. Sie sind in dieser Bestimmung dasselbe, was die Monaden, die eben deswegen ohne alle Einwirkung auf einander gedacht worden. Aber der Begriff einer Monade ist eben darum eine mangelhafte Reflexion. Denn erstlich ist sie eine bestimmte Vorstellung ihrer nur an sich seyenden Totalität; als ein gewisser Grad der Entwickelung und des Gesetztseyns ihrer Weltvorstellung ist sie ein Bestimmtes; indem sie nun die in sich geschlossene Totalität ist, so ist sie gegen diese Bestimmtheit auch gleichgültig; es ist daher nicht ihre eigene, sondern eine durch ein anders Objekt gesetzte Bestimmtheit. Zweitens ist sie ein Unmittelbares überhaupt, insofern sie ein nur Vorstellendes seyn soll; ihre Beziehung auf sich ist daher die abstrakte Allgemeinheit; dadurch ist sie ein für Andere offenes Daseyn. Es ist nicht hinreichend, um die Freiheit der Substanz zu gewinnen, sie als eine Totalität vorzustellen, die in sich vollständig, nichts von Außen her zu erhalten habe. Vielmehr ist gerade die begrifflose, bloß vorstellende Beziehung auf sich selbst eine Passivität gegen Anderes. Ebenso ist die Bestimmtheit, sie mag nun als die Bestimmtheit eines Seyenden, oder eines Vorstellenden, als ein Grad eigener aus dem Innern kommenden Entwickelung gefaßt werden, ein

Ferner da Begrenzte nur sind, als sich auf andere Begrenzte beziehend, die Monade aber zugleich ein in sich geschlossenes Absolutes ist, so fällt die Harmonie dieser Begrenzungen, nämlich die Beziehung der Monaden auf einander, außer ihnen und ist gleichfalls von einem andern Wesen oder an sich prästabilirt.

Die Monaden sind nur an sich, oder in Gott, als der Monade der Monaden, oder auch im Systeme, so Vorstellende. Das Andersseyn ist gleichfalls vorhanden; es falle wohin es wolle, in die Vorstellung selbst, oder wie das Dritte bestimmt werde, welches sie als Andere, als Viele, betrachtet.

Mit außerordentlicher Genialität hat insbesondere +Leibniz+ diese +Selbstentwicklung+ der Seele erfaßt und nur den Fehler begangen, die Seele als einfache Substanz, als Monade unter anderen Monaden zu fassen, statt sie als eine, eine Vielheit von »Elementen« und Momenten einschließende +aktuale Organisation+ zu betrachten, wie wir es heute tun müssen.

Der Name: Seele wurde sonst vom einzelnen endlichen Geiste überhaupt gebraucht, und die rationale oder empirische Seelenlehre sollte so viel bedeuten als Geisteslehre. Bei dem Ausdruck: Seele schwebt die Vorstellung vor, daß sie ein Ding ist, wie die anderen Dinge; man fragt nach ihrem Sitze, der räumlichen Bestimmung, von der aus ihre Kräfte wirken; noch mehr danach, wie dieses Ding unvergänglich sey, den Bedingungen der Zeitlichkeit unterworfen, der Veränderung darin aber entnommen sey. Das System der Monaden hebt die Materie zur Seelenhaftigkeit herauf; die Seele ist in dieser Vorstellung ein Atom wie die Atome der Materie überhaupt; das Atom, das als Dunst aus der Kaffeetasse aufsteige, sey durch glückliche Umstände fähig, sich zur Seele zu entwickeln, nur die größere Dunkelheit seines Vorstellens unterscheide es von einem solchen Dinge, das als Seele erscheint. Der für sich selbst seyende Begriff ist nothwendig auch in unmittelbarem Daseyn; in dieser substantiellen Identität mit dem Leben, in seinem Versenktseyn in seine

Nun, Monaden sollen unsere Bauern freilich nicht erfinden, Leibnitze nicht werden, aber doch mit denselben Atomen ihres Hirns über die Erscheinungen in der Welt, über Natur und Staat ihre Begriffe zusammensetzen, verbinden und auflösen, Gedanken bilden, Urtheile fällen und überhaupt sollen sie geistige Operationen vornehmen, welche in Leibnitzens Kopf schärfer oder abstrakt einseitiger durchgeführt die Lehre von urtheilbaren beseelten Weltstäubchen zum Resultat hatten.

"Wenn ich es frei gestehen soll, so scheinen Sie etwas ganz anders getan zu haben, als die Akademie verlangt hat. Sie wollte nicht untersucht wissen, was das Wort Monas grammatikalisch bedeute? wer es zuerst gebraucht habe? was es bei dem Xenokrates anzeige? ob die Monaden des Pythagoras die Atomi des Moschus gewesen? usw.

Du weißt, oder vielmehr du weißt nicht, daß die Preußische Akademie auf die beste Untersuchung der Lehre von den Monaden einen Preis gesetzt hat. Es kam mir noch ganz spät ein, unsern Philosophen diesen Preis vor dem Maule wegzufangen. Ich machte mich also geschwind darüber und schrieb eine Abhandlung, die noch gleich zur rechten Zeit muß gekommen sein.

So erhält das Princip der Individuation seine tiefere Ausführung nicht; die Begriffe über die Unterscheidungen der verschiedenen endlichen Monaden, und über ihr Verhältniß zu ihrem Absoluten, entspringen nicht aus diesem Wesen selbst oder nicht auf absolute Weise, sondern gehören der räsonnirenden, dogmatischen Reflexion an, und sind daher zu keiner innern Kohärenz gediehen. Zweites Kapitel.

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