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Wieder angekommen in Asamor, trennten wir uns, der reichere Theil der Karavane zog nach dem Norden, der grösste Theil blieb im Ort selbst, oder in der Umgegend, und wir beide zogen längs des Oceans weiter, nachdem wir noch einige Tage Rast in der Stadt gemacht hatten. Bis zum nächsten Orte el Bridja, d.h. kleine Burg, von den Europäern Masagan genannt, ist gerade eine deutsche Meile Weges.

Beaumier giebt die Handelsbewegung von Marokko mit einem jährlichen Mittel von etwa 40 Millionen Franken an, und was die Wichtigkeit der daran theilnehmenden Häfen anbetrifft, stellt er Mogador mit 5/8 voran, während L'Araisch, Tanger, Rbat, Casablanca und Masagan je mit 1/8, und Tetuan und Saffy mit je 1/16 im gleichen Verhältniss daran Theil nehmen .

Dar-beida bildet eine Art befestigten Vierecks, dessen Mauern jedoch ausser Stande sind, den geringsten Widerstand gegen Europäer zu leisten. Sowie von Masagan und Safi wird auch von hier aus bedeutend exportirt, und hauptsächlich sind es Wolle, Oel, Mais, Weizen, Mandeln und Felle, welche die Eingeborenen den Europäern zu Markte bringen.

El Bridja, ein länglichtes ummauertes Viereck, wird fast nur von Europäern und Juden bewohnt, und der Handel, der in Asamor sein sollte, wird hier betrieben. Die Mohammedaner begnügen sich damit ausserhalb der Stadtmauer, die übrigens halb in Ruinen ist, in Hütten und Zelten zu wohnen. In el Bridja, Masagan, oder wie sie drittens von den Gläubigen genannt wird: Dar djedida, d.h.

In allen marokkanischen Hafenstädten, so klein sie auch sein mögen, giebt es Consuln und Consularagenten. So in Arseila, in L'Araisch, in Masagan etc., aber in der Stadt Asamor und Agadir sind weder christliche Consuln noch Europäer. Allerdings sind in Sala auch keine Consuln, aber der Grund liegt mehr in der Nähe von Neu-Sala oder Arbat, als in einer anderen Ursache.

Portugal unterhält wie England, Frankreich und Spanien einen Generalconsul und Ministerresidenten. Seitdem 1769 der Sultan Mohammed Masagan den Portugiesen genommen hat, sind die Beziehungen gut gewesen.

Man verfertigt namentlich Haike, Burnusse, Matten, Schuhe und Töpfergeschirr. In der Nähe der Stadt ist bedeutender Gemüsebau, aber die Früchte werden mehr nach aussen hin, nach Dar-beida und Masagan exportirt, als in der Stadt selbst aufgebraucht.