Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 2. September 2025


In dieser Weise gestaltete sich also das Verhältniß Marfa Strogoff’s und Nadia’s zu einander.

Das waren die Gedanken Nadia’s, und wir wissen, daß sie sich damit nicht täuschte. Eine instinctive Sympathie für jene Schmerzen, welche Marfa Strogoff nicht zeigte, zog Nadia zuerst zu ihr hin. Diese Art und Weise, ihr Leid und Weh zu tragen, harmonirte mit der stolzen Seele des jungen Mädchens. Sie bot Jener ihre Dienste nicht erst an, sie leistete sie ihr.

Unter ihnen konnten recht wohl einige Spione sein, und wußte man denn nicht auch, daß Marfa Strogoff’s Sohn zu dem Specialcorps der Couriere des Czaaren gehörte? Michael Strogoff sprach kein Wort. „Michael! rief seine Mutter.

Zuletzt werde ich meinen Sohn noch in Jedermann zu sehen glauben.“ Kaum zehn Minuten später erschien ein Tartarenofficier im Posthause. „Marfa Strogoff? fragte er laut.

Den ihm nach so mühseligen Expeditionen mit Recht zukommenden Urlaub versäumte er nie seiner alten Mutter zu widmenund wenn er auch Tausende von Wersten entfernt war von ihr, und der Winter alle Wege fast ungangbar machte. Jetzt hatte Michael Strogoff, der im Süden des Reichs vielfach beschäftigt wurde, die alte Marfa zum ersten Male seit drei Jahren, für ihn drei Jahrhundertenicht gesehen!

Man begreift, daß Nadia, von solchen Gedanken erfüllt, für die Leiden ihrer Gefangenschaft fast unempfindlich wurde. Da hatte sie der Zufall, ohne die geringste Ahnung ihrerseits, mit Marfa Strogoff zusammengeführt.

Wort des Tages

rhodez

Andere suchen