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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Schiller's Mutter, Elisabeth Dorothea Kodweiß, die Tochter eines früher wohlhabenden, späterhin durch eine Ueberschwemmung des Neckars und andere Unglücksfälle verarmten Bürgers zu Marbach, war eine sanfte, anspruchslose und gutmüthige Hausfrau, ohne vielseitige Bildung, doch eine Freundin der religiösen Poesie, besonders der Gellert'schen Lieder.
Friedrich Schiller, mit seinen vollständigen Vornamen Johann Christoph Friedrich, später in den Adelstand erhoben, erblickte zu Marbach den 11. November 1759 das Licht der Welt, unter Verhältnissen, die der Entwicklung vorhandener Fähigkeiten und Geistesanlagen nicht besonders günstig, für die Gesundheit des Leibes und der Seele aber von günstigem Einfluß waren.
Dieser war in dem ehemaligen schwäbischen Reichsstifte Roth verwahrt, einem mit regulirten Chorherrn besetzt gewesnen Gotteshause. Die Frage, wie er aus dem entlegnen Zurzach bis dahin kommen konnte, beantwortet sich aus der Grösse und Ausdehnung des ehemaligen Bisthums Konstanz, das wirklich bis über den Neckar bei Marbach reichte.
Es war das ausgedehnteste aller Bisthümer. Vom Gotthard reichte es über den Neckar bei Marbach und zum Kloster Hirschau bei Calw, dreissig deutsche Meilen von Nord nach Süd, zwanzig von Ost nach West, von Kempten bis gegen Strassburg. Vor der Reformation zählte es 1760 Pfarrkirchen, 350 Klöster, 17,000 Priester und Mönche; nach der Reformation war es noch immer in 66 Archidiakonate eingetheilt.
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