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In ganz Griechenland ruehrte sich niemand. Koenig Antiochos IV. von Syrien, im Kurialstil "der Gott, der glaenzende Siegbringer" genannt zur Unterscheidung von seinem Vater, dem "Grossen", ruehrte sich zwar, aber nur um dem ganz ohnmaechtigen Aegypten waehrend dieses Krieges das syrische Kuestenland zu entreissen.

Erst im siebenten Jahrhundert Roms wurde das Kuestenland von Sinigaglia bis Rimini, erst im achten das Potal Italien einverleibt; die alte Nordgrenze Italiens sind also nicht die Alpen, sondern der Apennin.

Dieser steigt von keiner Seite in steiler Kette empor, sondern breit durch das Land gelagert und vielfache, durch maessige Paesse verbundene Taeler und Hochebenen einschliessend gewaehrt er selbst den Menschen eine wohl geeignete Ansiedelungsstaette, und mehr noch gilt dies von dem oestlich, suedlich und westlich an ihn sich anschliessenden Vor- und Kuestenland.

Der Hauptstock des umbrischen Stammes aber warf sich aus der Sabina oestlich in die Gebirge der Abruzzen und das suedlich an diese sich anschliessende Huegelland: sie besetzten auch hier wie an der Westkueste die bergigen Striche, deren duenne Bevoelkerung den Einwanderern wich oder sich unterwarf, waehrend dagegen in dem ebenen apulischen Kuestenland die alte einheimische Bevoelkerung der Iapyger, zwar unter steten Fehden, namentlich an der Nordgrenze um Luceria und Arpi, doch im ganzen sich behauptete.

Ein erster Versuch, das schmerzlich entbehrte syrische Kuestenland den Aegyptern zu entreissen, war im Jahre der Trasimenischen Schlacht von Philopator bei Raphia blutig zurueckgewiesen worden, und Antiochos hatte sich wohl gehuetet, mit Aegypten den Streit wieder aufzunehmen, solange dort ein Mann, wenn auch ein schlaffer, auf dem Thron sass.