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Aktualisiert: 30. April 2025


Und so heftig wurde das Knattern der Verteidiger, daß die von Reutte und Kamsen sich in den Gassen nicht halten konnten, sich auf dem Markt sammelten und da in einigen Häusern Feuer anlegten. Bei diesem Handwerk wurden sie überrascht von einer Handvoll der verzagten Lobensteiner, die gewillt waren, mit ihren Gewehren nach Reutte zu laufen zur Brücke.

Da sprangen um die Ecken die von Reutte und Kamsen her, hatten ihre Schießprügel und Kolben und Dengel und schlugen die Lobensteiner, Mann und Weib, auf den Straßen tot. Die Polizisten und alle, die Vernunft behielten, verschlossen sich in die Häuser und fingen ihrerseits mit Schießen an auf die Eindringlinge.

Hinter ihrem Rücken aber, ohne daß sie es bemerkten, rückten die von Reutte und Kamsen gewaltig an, dreihundert Männer, und noch mehr kamen zu, mit Gewehren, Spießen und Sensen, machten gar keinen Lärm. Wenn es schoß, sah sich kein Lobensteiner um im Lauf; wenn einer fiel, schimpfte der Nachbar: »Wer purzelt, bleibt liegenund war noch zornig auf ihn, weil er nicht mitkam.

Einige kramten bedächtig ein paar Fähnchen aus, die sie aufbewahrt hatten von dem Herzog Stoffel und dem Auszug; man wies sie zurück und ohrfeigte sie, auch die, welche mit Bändern und Gürteln ankamen. Bei der Padrutzer Grafschaft lagen zwei große Ortschaften, Reutte und Kamsen. Da hinaus liefen die Padrutzer eines Morgens. Nicht schön waren sie anzusehen.

Die Lobensteiner kamen nicht zur Ruhe. Sie hatten keinen Groll auf die von Reutte und Kamsen, mehr auf sich, und den heftigsten auf die Behörden. Es konnte nicht so weiter gehen.

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