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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Wer im Leben ständig den Tod erlebt, kennt ein urmächtigeres Grauen als der Normale, wer die körperlose Schwebe gefühlt, eine höhere Lust als ein Körper, der nie die harte Erde ließ. Sein Begriff von Glück meint die Verzückung, sein Begriff von Qual die Vernichtung.
Soll ich glauben, Der körperlose Tod entbrenn in Lieb Und der verhaßte, hagre Unhold halte Als seine Buhle hier im Dunkeln dich? Aus Furcht davor will ich dich nie verlassen Und will aus diesem Palast dichter Nacht Nie wieder weichen. Hier, hier will ich bleiben Mit Würmern, so dir Dienerinnen sind.
Du dürftest nicht mehr die ganze Wand, sondern nur eine Stelle der Wand, eine einzige körperlose, nur in Gedanken zu fassende Linie mit rechts oder links bezeichnen, und diese Linie würde bei jeder Bewegung von dir, vor oder rückwärts schwankend, eine andere Stelle der Wand treffen.
Fast war mir, als wäre das alles gar kein Rausch gewesen; die körperlose Geliebte, die kein Weib ist, sondern der Vorwand unserer Träume das Bachanal der wütendsten Selbstvernichtung die Umarmung des Todes das lüsterne Betasten und Belauern des Heiligen hatte ich das wirklich nur geträumt? Irgendwo hatte ich ähnliches selbst erlebt, selbst getan. Wo aber? Wann geschah es?
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