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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Die Katze saß vor der Türe auf einem zerbrochenen Hühnerkorb, machte einen Buckel gegen uns und ein Paar feurige Augen und hörte nicht auf zu solfeggieren. In dem Hause aber rumpelte es wie in einem Raspelhause und leeren Magen. Nun schlug Martino mit der Faust gegen die Türe und schrie: "Holla, Frau Susanna, für Geld und gute Worte Einlaß und Herberge; Eure Katze will auch hinein."
Frau Hinkel war betrübt. Gackeleia fieng laut an zu weinen; ihr Eierweck war ihr gefallen und sie konnte ihn von dem Hühnerkorb, in dem sie steckte, gehindert nicht aufheben. Gockel hob sie aus dem Korbe heraus und hängte sich denselben noch hinten auf die Trage, denn Gackeleia wäre mit diesem Reifrocke an allen Büschen des wilden Waldes hängen geblieben, durch welchen jetzt ihr Weg führte.
Das war so, als wenn bei der Kaiserkrönung zu Frankfurt Gold ausgeworfen wird. Nun nahm Gockel seine Hühnertrage, Frau Hinkel den Hühnerkorb wieder auf und Gackeleia trug das Nest voll Brosamen vor sich; so giengen sie durch den Weg, den Gockel gehauen hatte, auf das Schloßthor zu.
Als sie ihm dieses gesagt hatte, ließ er sich auch keinen Augenblick länger aufhalten, sprang vom Lager auf, nahm das Brod aus dem Hühnerkorb, schnitt ein Stück herunter, das er einsteckte, und sprach zu seiner Frau: "Hinkel räume einstweilen Alles hübsch auf, sieh dich im Schloße und der Umgebung um, und denke dir Alles aus, wie du es gerne zu unserer Haushaltung eingerichtet hättest; besonders gieb auf Alektryo und Gallina acht, weil es, wie du gehört hast, Katzen hier giebt; nach Mittag hoffe ich wieder hier zu seyn," und nun nahm er seinen Reisestab in die Hand.
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