United States or Cabo Verde ? Vote for the TOP Country of the Week !


Später, als man den Mitteilungen über die Erfolge Wrights nirgends Glauben schenken wollte, hat er sich durch Wort und Schrift bemüht, ihnen die verdiente Anerkennung zu verschaffen. Wenn in der Geschichte der Luftschiffahrt das Wirken der Wrights gewürdigt wird, so darf man keinesfalls den Namen Chanute dabei vergessen, der in selbstloser Weise im Interesse der Flugtechnik gewirkt hat.

So haben sie, die heute doch nicht mehr jung sind, in ihrem Leben noch nie eine Andachtsstunde versäumt und es als selbstverständlich erachtet, die Sonntage von jeder Art Arbeit freizuhalten. Die Entwickelung des Gleitfluges. Zum näheren Verständnis der ersten praktischen Arbeiten der Brüder Wright ist es erforderlich, die Entwickelung der Flugtechnik in Deutschland ins Auge zu fassen.

Das erste Interesse für die Flugtechnik wurde bei den Brüdern im Sommer 1878 geweckt, als ihr Vater eines Tages nach Hause kam und plötzlich aus seinen Händen ein Spielzeug in die Luft fliegen liess, das auch heute noch unter dem Namen Helicoptere Schraubeflieger bekannt ist. Dieses kleine Ding war aus einem Rahmenwerk von Kork und leichtem Bambus gefertigt und mit Papier überklebt.

April hatte sich in Frankreich infolge der Bemühungen des erst kürzlich von der französischen Regierung für seine Verdienste um die Flugtechnik mit dem Kreuze der Ehrenlegion ausgezeichneten Herrn Hart O'Berg unter Leitung von Lazare Weiller eine Gesellschaft gebildet, die für die Summe von 500000 Francs die französischen Patente der Wrights ankaufen wollte. Am 1.

In England hat dann hauptsächlich Baden-Powell weitere Versuche in der Flugtechnik angestellt, die namentlich dazu führten, dass er für Kriegszwecke Drachen erbaute, mit Hilfe deren man Menschen in die Luft zu heben vermochte. In Amerika haben die Lilienthalschen Versuche besonders bei dem Ingenieur Octave Chanute Verständnis geweckt. Am 18.

Erst die Versuche Lilienthals und besonders das Nachdenken über seinen tragischen Tod weckten in ihnen die alte Passion zur Flugtechnik wieder. Sie studierten mit grossem Interesse die Werke von Chanute, Marcy, Langley, Mouillard und anderen über die Fortschritte und Untersuchungen des flugtechnischen Problems, und bald gingen sie zu praktischen Versuchen über.

Kurz und gut, Ponterret bot das unserer Zeit schon etwas entfremdete, aber für die damalige Kinderstammelperiode der Flugtechnik typische Bild des hingebungsvollen, tüchtigen, durchaus ehrenwerten Aviatikers, dem trotz aller Anstrengungen und Aufopferungen ein leiser Hauch von Komik anhaftet, weil ihm so gar nichts gelingt, dem vielleicht nur ein kleiner Handgriff fehlt oder am Ende gar nur unglückliche Zufälle im Weg stehn.