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Die operierende persische Feldarmee ist zur Zeit ihrer höchsten Blüte, unter König Xerxes, im Feldzug von 480/79, höchstens 50

Diese Feldarmee war doch nicht bloß ein militärischer Körper; sie umschloß noch andere Elemente, andere Funktionen; sie bildete eine höchst eigentümliche Welt für sich.

Seit dem Ende des Dareios gab es in den bisher persischen Landen keine organisierte feindliche Kriegsmacht mehr; es konnten noch da und dort Massen aufgeboten und ins Feld geführt werden, aber sie hatten nichts mehr von dem Wesen des persischen Reichsheeres, auf das Alexander beim Beginn des Kampfes die Formation seiner Feldarmee berechnet hatte, weder die Haupttruppen der Großkönige und die Kardaker, noch einen Kern hellenischer Söldner und deren taktische Übung.

Mit einem Wort, das Heer des Königs, bisher aus Makedonen, Hellenen und europäischen Barbaren bestehend, begann sich in dem hellenistischen Charakter, den Alexander seinem Reiche geben wollte, zu entwickeln; und während überall in den Mittelpunkten der Satrapien mehr oder weniger starke makedonisch-hellenistische Garnisonen zurückblieben und sich, so dauernd angesiedelt, aus der bloß militärischen Ordnung auch zu zivilen Gemeinwesen, zu Politien nach hellenischer Art umbildeten, mußten in der Feldarmee die eingereihten Asiaten durch die militärische Gemeinschaft und Disziplin sich zu hellenisieren beginnen.

Alexander mußte sich mit seiner Landmacht des Erfolges völlig sicher halten, oder richtiger denn hier schließt sich unsere dritte Frage an er mußte die Stärke der nach Asien bestimmten Feldarmee, ihre Ausrüstung, ihre Organisation, das Verhältnis der Waffen in ihr so berechnet haben, daß er sich des Erfolges völlig sicher halten durfte.