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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Ich weiß, daß sie schweigen, auch wenn sie sprechen, schreien, aufheulen möchten; daß sie auf »Drückeberger« pirschen und kein Schimpfwort haben für jene tausendmal ärgeren Feiglinge, die von keinem Schlagworte berauscht, die ganze Sinnlosigkeit dieses Hinmordens von Millionen klar erkannt im Bewußtsein tragen, und dennoch den Mund nicht auftun, aus Angst vor einem Verweis der Gedankenlosen.
Benno Stehkragen glich in den ersten Kriegstagen einem Narren. Er schämte sich vor jedem Soldaten, der an ihm vorüberging. Wozu bin ich überhaupt auf der Welt? grämte er sich. Wozu bin ich überhaupt zu gebrauchen? Wie kann ein Mensch vor mir Respekt haben? Wie kann ich mir einbilden, ein Mädchen könnt’ mich lieben? Das häßliche Wort »Drückeberger« gellte ihm in den Ohren.
Zehn Minuten später sprang er mit über das Feuer, bis von ferne die Gestalt Barthels auftauchte. Da begaben sich die beiden Drückeberger schleunigst an die Arbeit. Gestern vormittag traf ich die kleine Luise, die sich eben von einem Haufen spielender Kinder trennte. „Willst du schon aufhören zu spielen, Luise? Die Sonne scheint doch so schön.“ „Ich will zu meiner Mamma.“ „Zu deiner Mamma?“
Der Etappenaufseher, Unteroffizier, weißköpfig, schreit ihn durch ein Fenster am Torhaus an: »Sie hätten mit dem Zug fahren sollen um acht Uhr zwanzig von Craor. Ihr seid Drückeberger, Vaterlandsverräter.« »Hier ist mein Paß.« »Sie haben noch bis zum 26. Urlaub.« »Ich verzichte.« Ein Sanitätsauto rasselt an und trillert. »Den Mann mitnehmen.«
»Anschlagen!« rief ich meinen Leuten zu, die vor mir im Schutze des Hauses standen, und schon fielen ein paar Schüsse. Von den Mündungen der Gewehre magnetisch angezogen, kamen diese in jeder Schlacht unvermeidlichen Drückeberger langsam näher, obgleich man ihren Mienen ansah, wie ungern sie uns Gesellschaft leisteten.
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