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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Nur noch schwächere deutsche Kräfte, darunter das hart mitgenommene Landwehrkorps Woyrsch, sollen in der Gegend von Czenstochau belassen werden. Vorbedingung für unseren Linksabmarsch ist, daß das k. u. k. Armee-Oberkommando an die Stelle unserer nach Norden abrückenden Teile in die Gegend von Czenstochau 4 Infanteriedivisionen aus der zur Zeit nicht bedrohten Karpathenfront heranbefördert.

Wir waren damit von der unmittelbaren Sorge für die Armee befreit; um so beherrschender wurde unser Einwirken auf das Ganze. Als unser Hauptquartier wählen wir Posen. Noch bevor wir jedoch dahin übersiedeln, fällt in Czenstochau am 3. November die endgültige Entscheidung über unsere neue Operation, oder ich sage vielleicht besser, erhalten die neuen Absichten ihre endgültige Form.

Gründliche Zerstörungen aller Straßen und Eisenbahnen sollen die dichtgedrängten russischen Massen aufhalten, bis wir uns völlig losgelöst haben, und bis wir Zeit finden, eine neue Operation einzuleiten. Die Armee rückt hinter die Widawka und Warthe, linker Flügel in Gegend Sieradz; das Hauptquartier geht nach Czenstochau. Der Russe folgt anfangs dicht auf, dann erweitert sich der Abstand.

Man fährt im Kriege nicht einfach mit der Hand über die Karte und sagt: „Ich räume dieses Land!“ Man muß nicht nur soldatisch sondern auch wirtschaftlich denken; auch rein menschliche Gefühle drängen sich heran. Ja gerade diese sind oft am schwersten zu bannen. Unser Rückzug wird in allgemeiner Richtung Czenstochau am 27. Oktober angetreten.

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