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Im Café Heck am Odeonsplatze trafen sich damals fast alle Künstler, die am „Simplicissimus“ und an der „Jugend“ mitarbeiteten: zuweilen Heine, regelmäßig aber Paul, Wilke, Thöny, Reznicek, Jank, Erler, Putz, Gröber, Eichler, Georgi, Feldbauer u. a. Den stärksten Eindruck machte der damals vierundzwanzigjährige Rudolf Wilke aus Braunschweig auf mich.
Ich gestehe, daß es für mich ein recht erhebendes und die Brust schwellendes Gefühl war, als ich bei Littauer am Odeonsplatze zum ersten Male mein Werk in der Auslage liegen sah. Ich bin damals nicht ganz zufällig an allen größeren Buchhandlungen Münchens vorbeigebummelt, und meine Wertschätzung der Sortimenter richtete sich danach, ob sie den Agricola ausgestellt hatten.
Aber auf dem Odeonsplatze angelangt, blickte er auf, so daß sich Querfalten auf seiner kantigen Stirne bildeten, und hemmte seine Schritte: aufmerksam gemacht durch die Menschenansammlung vor den Auslagen der großen Kunsthandlung, des weitläufigen Schönheitsgeschäftes von M. Blüthenzweig.