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Sie verlor sich in Lamartinischen Rührseligkeiten, hörte Harfenklänge über den Weihern und Schwanengesänge, die Klagen des fallenden Laubes, die Himmelfahrten jungfräulicher Seelen und die Stimme des Ewigen, die in den Tiefen flüstert.

Die gelöst die goldnen Locken, Ließ in freudgen Lüften flaggen, Unsern Spiegel in den Wogen Betend grüßt mit Harfenklange? Muß sie auch im Wasserschlosse, Von Untieren rings bewachet, Bei Sirenen und Tritonen Fern von uns nun sein gefangen? Also klagen sie dem Monde, Der zu ihrer Klage lachet Und das blaue Feld der Wogen Überschüttet weit mit Glanze.

Als sie mit dem Kopfe in das Kissen zurücksank, glaubte sie aus himmlischen Höhen seraphische Harfenklänge zu hören und im Azur auf goldnem Throne, umringt von Heiligen mit grünen Palmen, Gott den Vater in aller seiner erhabenen Herrlichkeit zu schaun. Er winkte, und Engel mit Flammenflügeln wallten zur Erde hernieder, um sie emporzutragen ...

Und nun denken wir uns, wie in diese auf den Schein und die Mässigung gebaute und künstlich gedämmte Welt der ekstatische Ton der Dionysusfeier in immer lockenderen Zauberweisen hineinklang, wie in diesen das ganze Uebermaass der Natur in Lust, Leid und Erkenntniss, bis zum durchdringenden Schrei, laut wurde: denken wir uns, was diesem dämonischen Volksgesange gegenüber der psalmodirende Künstler des Apollo, mit dem gespensterhaften Harfenklange, bedeuten konnte!