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In Italien bringt ein Frost von 5 Grad unter dem Gefrierpunkt kräftige Orangenbäume nicht um. Diese Bäume, die weniger empfindlich sind als Citronen, erfrieren nach Galesio erst bei –10° der hunderttheiligen Scale. 11 Adanson wundert sich, daß die Baobabs nicht von andern Reisenden beschrieben worden seyen.

In dem Archiv eines Notars in Savona ist andererseits ein Verkaufsact vom Jahre 1472 über eine Schiffsladung von 15 000 Citranguli oder Cetroni aufgefunden worden, und Galesio frägt sich, was man wohl mit 15 000 bitteren Pomeranzen angefangen hätte.

Galesio sucht es wahrscheinlich zu machen, daß die Cultur der süßen Orange auch an der Riviera bis ins fünfzehnte Jahrhundert zurückreicht, doch ist seine Beweisführung nicht überzeugend.

So berichtet Galesio über ein aus den Acten der Stadt Savona vom Jahre 1471 sich ergebendes Geschenk von eingemachten Citronen und Limonen und frischen Citruli, welches die Stadt Savona ihrem Gesandten in Mailand machte. Da nun die als »Citruli« bezeichneten Früchte frisch gesandt wurden, hält sie Galesio für *süße* Orangen, da der Gesandte in Mailand wohl keine *bitteren* hätte essen mögen.

Lorenzo zu Lissabon einen Orangenbaum, der der eingeführte Urbaum sein sollte. Aus den Schriften von Galesio, Targioni und Goeze scheint aber hervorzugehen, daß die süße Pomeranze schon wesentlich früher die Gärten Spaniens und Italiens schmückte; sie muß bereits im Laufe des vierzehnten Jahrhunderts nach Europa gelangt sein.