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Wenn man durch drei untergelegte Korkscheibchen dafür sorgt, daß frische Luft unter die Glasglocke kommen kann und das Moospolster von unten her mit reinem, *kalkfreien* Regenwasser bewässert, dann wird sich die Bertolonia an einem recht sonnigen Fenster prächtig entwickeln, wenn man die direkten Sonnenstrahlen durch ein Blatt weißes Papier fern hält.
Die Glasglocke muß natürlich glatte Wände haben. Unter den Bertolonien ist die schönste Art Bertolonia guttata Hook. aus Brasilien, von welcher wiederum die Varietät margaritacea alle anderen überragt. Die Blätter sind mehr oder minder dunkelkupferfarben mit andersfarbigen Punkten versehen.
Ganz reizend sieht es aus, wenn man sich aus einem Torfmoore ein Polster des Torfmooses mit gesunden »Köpfen« holt, dieses auf einen Glasteller stellt, oben hinein einen Bertolonia pflanzt und nun den Teller mit einer Glasglocke bedeckt.
Bei der genannten Varietät sind die Punkte groß und blendend weiß, bei anderen rosenrot, mehr zerstreut, bald ziemlich dicht über die Blattfläches verteilt. Bei einer zweiten Art, Bertolonia maculata Dc. aus Brasilien, sind die Blätter mit andersfarbigen Flecken versehen. Durch Bastardierungen hat man nun eine große Anzahl von Formen gezüchtet, die sämtlich sehr effektvoll sind.