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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Gewiß sind nicht alle erzielten Resultate von Anfang an Objekt und Inhalt des Willens, gewiß weiß das Subjekt oft nichts oder nur wenig von dem, was es erzeugt und wozu es erwächst, aber wenn es auch wahr ist, daß nur eine Summation, ein fortlaufender Zusammenhang relativ selbständiger Zielstrebungen und Zwecksetzungen die endlich erreichten Zweckmäßigkeiten mit sich bringt, so ist es doch ebenso wahr, daß ohne diese Strebungen, in denen das Wesen des Subjekts, der Psyche zum Ausdruck gelangt, nichts von dem erreicht würde, was tatsächlich gewonnen wird.
Auch hier müssen wir von den +primären+ Zielstrebigkeiten und Zwecksetzungen jene +Folgen+ und +Nebenwirkungen+ unterscheiden, die, indem sie irgendwie in die Richtung der individuellen Zielstrebigkeit hineinpassen, später selbst finalen Charakter erlangen, ohne daß vorher auch nur im geringsten an sie gedacht worden wäre.
Dieses System von Zwecksetzungen, in welchem jeder Zweck wieder Mittel für einen anderen Zweck sein kann, ist nicht bloß formal zur Einheit verknüpfbar, sondern erweist sich bei gehöriger Selbstbesinnung und vergleichender Betrachtung fremden Seelenlebens als +einheitlich gerichtet+, indem es dem obersten subjektiven Zweck, der +Erhaltung und Betätigung der Einheit des Subjekts+, also dem +Einheitswillen+ sich unterordnet.
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