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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Er begehrte mit Verena allein zu sein und hatte große Mühe, nicht merken zu lassen, wie verdrießlich ihm Tetzners Anwesenheit war, der nun in dem großen Sessel Platz nahm, die Beine ausstreckte und beide Hände auf den Kopf legte. »Sind Sie müde, Tetzner?« fragte Verena verlegen und mitleidig. »Ja, mein Seelchen«, antwortete er. »Nicht Fußmüdigkeit, sondern Herz-, Herzmüdigkeit.«
Kaum hatten sie auf der Straße ein paar Schritte gemacht, als Tetzners Kopf an einem ebenerdigen Fenster sichtbar wurde. »Wo steckst du, Verena?« rief er; »nimm doch den Herrn mit herein. Junger Freund, hier gibt es die seltensten Schnäpse der Welt und vieles andere, was sich sonst nur auf der Tafel des Großkhans der Bucharei findet. Kommen Sie.«
Sie gingen weiter. »Ich lebe nämlich von Tetzners Geld«, sagte sie auf einmal mit veränderter Stimme. Arnold hatte Mühe, einer rätselhaften Freude Herr zu werden, die ihn von der Stirn bis zu den Sohlen einhüllte. »Aber ich will nicht sprechen,« fuhr Verena fort. »Wozu auch. Man kann doch nichts aus sich herausbringen. Ich bin auch kaum mehr fähig, mich zu verständigen.
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