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Aktualisiert: 29. September 2025
Wir sprachen bisher von Eingriffen in die Persönlichkeit, von Hemmungen ihres freien sich Auslebens, kurz vom Leiden, und der daraus sich ergebenden Stauung. Aber neben dem Leiden steht das Böse. Auch das Böse greift störend ein in den freien Ablauf eines Vorstellungszusammenhanges, bewirkt also eine Stauung und damit eine Steigerung der psychischen Bewegung.
Wir sahen, wie diese Stauung die "Verblüffung" bewirkt, wie sie dann den Anspruch des Nichtigen ein Erhabenes zu sein, heraustreten lässt und dadurch das Nichtige, auch nachdem es als solches, das heisst als Nichtiges sich dargestellt hat, zum Gegenstande der Aufmerksamkeit, und damit zum Objekte des freien und heiteren Spieles der Auffassung werden lässt.
Darum bleiben wir vor dem B1. Wir unterliegen einer Stauung; wir erleben eine "Verblüffung", oder erleben die "Verwunderung", die der Anfang aller Weisheit ist. Dann gehen wir von B1 zurück zu A. Das A, von dem wir ausgegangen waren, tritt in den Blickpunkt des Bewusstseins. Ohne die Stauung wäre es Durchgangspunkt der psychischen Bewegung. Jetzt ist es Haltpunkt derselben.
Hier ist überall die Wirkung auf uns zugleich objektiv bedingt: Das Bild der tragischen Persönlichkeit selbst wird ein reicheres, tieferes, es wird ein in sich selbst wirkungsfähigeres. Je mehr es dies ist, um so mehr steigert sich zugleich die Wirkung jenes subjektiven Faktors, d. h. der in uns stattfindenden Stauung. Das Ganze der Wirkung ist ja notwendig ein Produkt aus den beiden Faktoren.
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