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Durchschnitte durch die Schädel zeigen indessen, dass einige der scheinbaren Mängel des Gorillaschädels in der That nicht von einer Kleinheit der Schädelkapsel als vielmehr von einer excessiven Entwickelung der Gesichtstheile herrühren.

In den allgemeinen Verhältnissen des Körpers und der Gliedmaassen besteht ein merkwürdiger Unterschied zwischen dem Gorilla und dem Menschen, der sofort in die Augen springt. Die Schädelkapsel des Gorilla ist kleiner, der Rumpf grösser, die unteren Extremitäten kürzer, die oberen länger im Verhältniss als beim Menschen.

Der Grund, weshalb gerade das Gehirn durch Druckschwankungen so besonders gefährdet ist, liegt einerseits in der grosen Zartheit und Verletzlichkeit dieses edelsten aller Organe, zweitens aber in dem Umstande, dass das Gehirn, in der völlig abgeschlossenen starren Schädelkapsel gelegen, nicht wie andere Organe einem vermehrten Gefässdruck ausweichen kann, sondern durch denselben offenbar eine Compression seiner Elemente erfahren müsste, während umgekehrt bei negativen Schwankungen im Gefässsystem eine plötzliche nicht minder gefährliche Druckentlastung eintreten würde.

Die Neigung des Profils, das Vorspringen der Schnauze, zusammen mit der Grösse der Schädelkapsel bieten ebenso entschiedene Differenzen dar, wie die ausgeprägtesten Formen der kaukasischen und afrikanischen Schädel bei der Menschenart.

Und doch haben wir gesehen, dass die menschlichen Schädel, in dieser Hinsicht mehr als in irgend einer andern, in ihrer Annäherung an eine thierische Form oder Entfernung von einer solchen schwanken; die Schädelkapsel eines mittlern dolichocephalen Europäers weicht viel weniger von der eines Negers z. B. ab, als es die Kinnladen thun.

Stürzt jemand so unglücklich, daß ein erheblicher Bluterguß sich zwischen Schädelkapsel und Gehirn ansammelt, so verhindert das sich bildende feste Gerinnsel in ähnlicher Weise den Abfluß des Gehirnblutes aus der Ader des Galenus und aus den Drosselvenen; die Folge ist wieder Überschwemmtwerden des Gehirns mit Hemmungssaft, Aufhebung des Ganglienkontaktes, Bewußtlosigkeit!