United States or Saint Martin ? Vote for the TOP Country of the Week !


Dagegen fördert die radikale Dezentralisierung, die sich jenseits der Schriftkultur durchsetzt, andere politische Strukturen. Der politisch interessierte Bürger ist ein Trugbild. Die Wirklichkeit kennt Bürger, die ihre eigenen Ziele verfolgen, welche allerdings politische Elemente beinhalten.

Selbstbestimmung, die immer zu Lasten irgendeiner anderen ethnischen Gruppe geht, erinnert an primitive Stammestriebe. Die Grundstruktur der Schriftkultur spiegelt sich in nationalen Bewegungen und in ihren dualistischen Wertesystemen wider.

Wo sie anwendbar ist, funktioniert die Schriftkultur sehr gut, aber sie ist nicht die universelle Antwort auf die immer komplexere Praxis der Menschheit.

Das Land wuchs schnell und mit ihm seine Industrie, das Verkehrssystem, die Landwirtschaft, ein Bankensystem und die vielen anderen Dienstleistungen, die durch die wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht und für deren Weiterentwicklung notwendig wurden. Bis zu einem gewissen Ausmaß war die Schriftkultur ein Teil dieser Errungenschaften.

Solche Vorgänge, gegen die niemand immun ist, können nicht einfach abgetan werden, denn das Agieren auf dem Markt bedeutet immer einen Umgang mit menschlichen Werten, wie relativ diese auch sein mögen. Ehrenhaftigkeit, Wahrheit und eine Achtung vor dem gegebenen Wort gehören zur Schriftkultur und sind entsprechend in den Büchern dieser Schriftkultur ausgedrückt.

Die Stahlnadel veränderte zunächst scheinbar nur die häuslichen Tätigkeiten, in Wirklichkeit aber wurde sie zu den harten Bedingungen industrieller Massenproduktion. Gas und Elektrizität verlängerten die Zeiträume, in denen die Fertigkeiten der Schriftkultur vermittelt und verbreitet werden konnten. Die Verbesserung der Wohnbedingungen ermöglichte die Errichtung von Privatbibliotheken.

Es ist offensichtlich, daß die Arbeitsprofile der landwirtschaftlichen Tätigkeit sich von denen der vorindustriellen, der industriellen oder der postindustriellen Zeit unterscheiden. Wir wollen im folgenden die Arbeitsprofile der durch Schriftkultur gekennzeichneten Arbeitswelt mit denen im Stadium jenseits der Schriftkultur vergleichen.

Im Gegensatz zum Zitieren führt das mehr oder weniger ungesteuerte Zusammentragen zu einer Trennung von dem, was die Schriftkultur als Tradition und Kontinuität gepriesen hat. Vor allem stellt sie den Begriff der Verfasserschaft in Frage.

Die Herausbildung des Schreibens und Lesens war die Voraussetzung für Bildung und Schriftkultur; doch von einer allgemeinen Schriftlichkeit, bzw. Jahrhunderts in China, zu Beginn des 16. Jahrhundert. Im Verlauf der Zeit haben sich sehr unterschiedliche Auffassungen von Bildung und Schriftkultur ergeben.

Jedes dieser Beispiele gehört in einen pragmatischen Rahmen, der sich in seiner Natur von dem unterscheidet, der die Schriftkultur bestimmte und den die Schriftkultur nunmehr unserer Erfahrung aufzwingt.