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Aktualisiert: 12. Oktober 2025


Sie beruht auf dem vermeintlich transzendentalen Naturgesetz der Kausalität: daß alles Zufällige seine Ursache habe, die, wenn sie wiederum zufällig ist, ebensowohl eine Ursache haben muß, bis die Reihe der einander untergeordneten Ursachen sich bei einer schlechthin notwendigen Ursache endigen muß, ohne welche sie keine Vollständigkeit haben würde.

Das Leben muß erst, so lange es die Vorsehung will, durchgenossen und durchgelitten, mit einem Wort, durchgemacht sein, und zwar mit völliger Hingebung, ohne Unmut, Murren und Klagen durchgeprüft sein. Es ist ein wichtiges Naturgesetz, das man nicht aus den Augen lassen darf, ich meine das der Reise zum Tode.

Beide Kausalitäten, die des Natur- und die des Moralgesetzes, sind sowohl der Art ihrer Kausalität, als ihrer Objekte nach, unendlich verschieden. Das Naturgesetz gebietet mit absoluter Nothwendigkeit, das Moralgesetz befiehlt der Freiheit; das erstere beherrscht die Natur, das zweite die Geisterwelt.

Während sie so umherschweift, folgt sie, ohne es zu wissen, einem uralten Naturgesetz. Es liegt heimlich verborgen in dem Fluge ihrer Flügel wie in dem Bedürfnis ihres Herzens: sie fliegt im Kreise und landet in einer schönen Mitternacht in heimischen Gegenden.

Denn sonst würde sie selbst dem Naturgesetz der Erscheinungen, sofern es Kausalreihen der Zeit nach bestimmt, unterworfen sein, und die Kausalität wäre alsdann Natur, und nicht Freiheit.

Im Vorwort zum ersten Band »Das Kapital« liest man: »Auch wenn eine Gesellschaft dem Naturgesetz ihrer Bewegung auf die Spur gekommen ist und es ist der letzte Endzweck dieses Werkes, das ökonomische Bewegungsgesetz der modernen Gesellschaft zu enthüllen , kann sie naturgemäße Entwicklungsphasen weder überspringen noch wegdekreditieren. Aber sie kann die Geburtswehen abkürzen und mildern

Nach dem gleichen Naturgesetz, weshalb der geringste Organismus unendlich mehr ist als die kunstvollste Maschine, ist auch jede noch so mangelhafte Verfassung, die der freien Selbstbestimmung einer Mehrzahl von Buergern Spielraum laesst, unendlich mehr als der genialste und humanste Absolutismus; denn jene ist der Entwicklung faehig, also lebendig, dieser ist was er ist, also tot.

Wenn man schon selbst sterben und vorher seine Liebsten durch den Tod verlieren soll, so will man lieber einem unerbittlichen Naturgesetz, der hehren Ἀναγκη, erlegen sein, als einem Zufall, der sich etwa noch hätte vermeiden lassen.

Und haben Männer in ähnlich eingeengtem sozialen Wirkungskreis etwa einen größeren Horizont? Und muß dies so bleiben, unabänderlich ein »Naturgesetz«?! Die Anwürfe gegen das weibliche Geschlecht, die den Hauptteil und Kernpunkt dieses vielbesprochenen Werkes bilden, zerschmelzen bei der geringsten kritischen Beleuchtung wie dünner Schnee in der Wärme.

Das Naturgesetz, daß alles, was geschieht, eine Ursache habe, daß die Kausalität dieser Ursache, d.i. die Handlung, da sie in der Zeit vorhergeht und in Betracht einer Wirkung, die da entstanden, selbst nicht immer gewesen sein kann, sondern geschehen sein muß, auch ihre Ursache unter den Erscheinungen habe, dadurch sie bestimmt wird, und daß folglich alle Begebenheiten in einer Naturordnung empirisch bestimmt sind; dieses Gesetz, durch welches Erscheinungen allererst eine Natur ausmachen und Gegenstände einer Erfahrung abgeben können, ist ein Verstandesgesetz, von welchem es unter keinem Vorwande erlaubt ist abzugehen, oder irgend eine Erscheinung davon auszunehmen; weil man sie sonst außerhalb aller möglichen Erfahrung setzen, dadurch aber von allen Gegenständen möglicher Erfahrung unterscheiden und sie zum bloßen Gedankendinge und einem Hirngespinst machen würde.

Wort des Tages

oranier

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