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Es wird hier oder dort eine Festung in Joló, Tavi-tavi oder in Mindanao eingenommen und zerstört, dann zieht man froh über den errungenen Sieg heim und im nächsten Jahre beginnen die Moro's abermals ihre Raubzüge.

So wird dieser kleine Krieg ferner dauern, wie er bisher schon Jahrhunderte gedauert, wenn nicht die Spanier die von Moro's bewohnten Inseln faktisch in Besitz nehmen oder durch grössere Wachsamkeit, als sie bisher entwickelten, die Piratenzüge derselben nach andern Richtungen ablenken.

Selten aber leisten die einzelnen Dörfer sich Hülfe, jedes vertheidigt sich, so gut es kann; die Regierungsböte liegen im sichern Hafen, und erhalten die Nachricht meistens so spät, dass es ihnen selten gelingt, die Moro's noch auf ihrem Zuge zu treffen. Haben diese einige Raubzüge glücklich beendet, so beschliesst die spanische Regierung in Manila einen Zug zur Ausrottung der Piraten.

Leider ist man gezwungen, hier wie überall, auf die voluminösen Geschichtswerke der geistlichen Corporationen zurückzugehen, da das einzige meines Wissens existirende Specialwerk über diesen Gegenstand "D. Emilio Bernaldez, Resena historica de la Guerra al Sur de Filipinas" durchaus einseitig abgefasst und eigentlich nur für den spanischen Militair wichtig ist, welcher vielleicht einmal an die Spitze einer Expedition gegen die Moro's gestellt werden könnte.

Obgleich damals die in Cebú stationirten Dampfschiffe rechtzeitig durch den Gouverneur von Surigao Kenntniss von der Anwesenheit der Piraten erhalten hatten, so liefen diese doch so spät aus, und gaben sich bei ihrer Verfolgung so wenig Mühe, dass die Moro's ganz ruhig mit ihrer Beute nach Hause gelangen konnten. Anmerkung 3.

Auch die spanischen Geschichtsschreiber bemerken ausdrücklich, dass sie mit den "Moro's" von Manila in freundschaftlichem Handelsverkehr gestanden hätten.