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Aktualisiert: 24. Mai 2025


An diesem Morgen bearbeitete Beautrix die Tür mit einem Messer und schälte Span auf Span heraus. Doch die Tür hatte eine Mittellage aus Eisen. Die Klinge brach ab. Da legte sie sich stumpf über die Schwelle. Gegen Abend hieb sie ihre Fäuste so lange gegen die Tür, bis sie das Gefühl ihrer Hände verloren hatte. Sie sah durch das Gitter Jehan dasitzen. Es schien, er schaue auf seine Hände.

Ihre Stimme blieb unentwickelt, die Höhe wurde scharf, für die Hebung ihres Geschmacks geschah gar nichts, aber die Stimme nahm in der Mittellage einen rührenden Ausdruck an, wie die Augen eines mißhandelten Kindes. Und dieser Ausdruck war es, der Benno so sehr bezaubert hatte.

Denn es war ihm klar: daß es wertlos sei, sich mit seinen Allüren und Gewohnheiten in irgendwelche Strudel hineinzuwerfen. Daß es vielmehr nötig sei, statt von einer Mittellage aus unsicher nach zwei Richtungen hin und her zu schwanken, von ganz unten her und ohne jede Voraussetzung die Welt zu durchstoßen nach oben hin. Und daß er hierzu alles Angelernte abtun und an sich töten müsse.

Es hatte ihn ganz umgeschmissen, aber er griff um so höher hinauf. Der Deutsche blieb in der Mittellage. Nicht so maßlos repräsentativ wie Seintgalt. Aber, endlich auf das Maß seines Anspruchs gebracht: wundervolle Haut, abgeschöpft von seiner Zeit. Er wollte nichts, aber die Zeit bewies sich gerade darum in ihm.

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