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Früher, ach früher! da lief ich so herum, ohne zu wissen wohin, und tat geschäftig und war doch so jämmerlich wie nur irgend jemand, so jämmerlich wie du jetzt, Glaukon, der du noch immer glaubst, man dürfe um keinen Preis denken, nur nicht denken.“ „Bitte, mache dich nicht über mich lustig,“ sagt mein Freund, „sage lieber, wann hat das Gastmahl also stattgefunden?“

Gut, gut, so erzähle du mir jetzt nun alles!“ drang Glaukon weiter. „Wir gehen beide in die Stadt, und auf dem Wege kann man so gut reden und zuhören!“ Nun, so gingen wir beide zusammen nach der Stadt und sprachen darüber; ich bin also, wie gesagt, vorbereitet. Und wenn es sein muß, so will ich auch euch alles erzählen.

Ich dachte!“ „Aber mein lieber Glaukon,“ fuhr ich fort, „weißt du denn nicht, daß Agathon seit vielen Jahren schon die Stadt verlassen hat? Und dann seitdem ich um Sokrates bin, seitdem ich täglich, ich sage täglich ganz genau weiß, was Sokrates spricht und was Sokrates tut, sind noch nicht drei Jahre vergangen.

Wir waren noch Kinder, Agathon hatte mit seiner ersten Tragödie gesiegt und mit seinen Choreuten den Sieg gefeiert, den Tag darauf nun da hat das Gastmahl stattgefunden!“ „Das ist allerdings schon lange her. Aber von wem weißt du das alles?“ fragte Glaukon weiter. „Von Sokrates selbst?“ „Ach Gott, nein, nein!

Ich habe auch den Tadel in das Lob gemischt und euch gesagt, wie er mich verletzt hat. Aber nicht nur mir hat er das angetan, sondern Charmides, der Sohn des Glaukon, und Euthydemos, des Diokles Sohn, und viele andere haben ein gleiches erfahren: er hat sie alle getäuscht und ist ihnen statt eines Freundes der Geliebte geworden.