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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Vermutlich läßt sich der Universalitätsanspruch des traditionellen Bildungsmodells, der sich in den demokratischen Prinzipien von Freiheit und Chancengleichheit widerspiegelt, in seiner ursprünglichen Form nicht länger aufrechterhalten.
Ob man damit eine gleichförmige Mittelmäßigkeit oder arbeitsteilige Exzellenz hervorbringt, scheint niemanden zu interessieren. Angemessener und realitätsnäher wäre ein anderes Verständnis von Chancengleichheit: wenn die Unterschiede anerkannt und bewahrt und die daraus erwachsenden spezifischen Fähigkeit zur vollen Entfaltung gebracht würden.
Oft genug werden dabei Grenzen überschritten, Regeln sehr großzügig interpretiert und die Siege durch Mittel erstrebt, die mit den hehren Idealen von Fairneß und Chancengleichheit nur noch wenig zu tun haben. Schon immer hat der Sport die gesetzten Grenzen getestet. Einmal gebrochene Regeln konnten ihrerseits zur neuen Regel werden.
Die Universitäten ihrerseits haben unter dem Alibi der Chancengleichheit und in der ausschließlichen Beschäftigung mit sich selbst der allgemeinen Erziehung und Bildung mehr Schaden zugefügt als Nutzen, indem sie den Bürgern ihre Bildungsvorstellungen als die einzig denkbaren zur Erreichung eines besseren Lebens aufoktroyiert haben.
Unter diesem Gesichtspunkt nämlich würde sich Effizienz als viel wichtiger als etwa die sogenannte Chancengleichheit, Quantifizierung oder Bürokratie erweisen.
Allen Guttman hat folgende Kennzeichen des heutigen Sports herausgestellt: Säkularität, Chancengleichheit, hochspezialisierte Rollenverteilung, Rationalisierung, Bürokratisierung, Quantifizierung und Streben nach neuen Rekorden. Er hat die Merkmale jedoch nicht mit den allgemeinen Strukturen des Sports korreliert und im Zusammenhang mit der allgemeinen menschlichen Lebenspraxis bewertet.
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