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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Die Morgensonne rötete das alte Schloß, König Arthurs Sitz, und die Ruinen von Mariens Gefängnis. Nochmals blickten wir zurück auf das spiegelhelle Meer und eilten nun erwartungsvoll den Hochlanden zu. Carron, Stirling Rasch ging es vorwärts auf ebenem Wege, durch ein schön kultiviertes, nicht sehr bergiges Land.
Nicht weit von Carron sahen wir einen großen Kanal, der die beiden Ströme Clyde und Forth verbindet und für den inneren Handel von unbeschreiblichem Nutzen ist. Gegen Abend erreichten wir Stirling. Diese ziemlich große, lebhafte Stadt wird schon zu den Hochlanden gerechnet. Jetzt war sie voller Soldaten, und Straßen und Häuser umso lebendiger. Ihre Lage am Fuße eines hohen Felsen ist sehr schön.
Bald erblickten wir von weitem viele große Gebäude, mit abenteuerlichen, hohen Schornsteinen. Dicke schwarze Rauchwolken stiegen aus diesen empor und wälzten sich verfinsternd über die blühende Gegend; hoch aufsprühende Flammen blitzten aus dem Dampfe gen Himmel. Es waren die berühmten Eisengießereien von Carron, denen wir uns nahten, vielleicht die größten in aller Welt.
Müde und angegriffen vom Anschauen und Bewundern setzten wir unseren Weg fort nach Rotherham, wo uns Merkwürdigkeiten anderer Art erwarteten. Hier waren wir wieder in Vulkans Wohnung, doch ging es uns diesmal nicht wie in Carron; wir wurden eingelassen und freundlich empfangen. Diese Eisengießerei, an Größe und Bedeutung die nächste jener nach Carron, gehört Herrn Walker.
In der Ferne sieht man die Rauchwolken von Carron wie aus einem Vulkan emporsteigen. Schöne blaudämmernde Berge schließen von zwei Seiten die Perspektive, geradeaus ist sie unbegrenzt. Stirling besitzt viele Fabriken, sehr schöne Teppiche aller Art werden hier gemacht; auch das vielfarbige, gewürfelte Wollenzeuch, worin die Bergschotten sich kleiden.
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