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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Die Mutter sah es nicht gern, wenn ihr Arnold in das Eisigsche Haus hinüber ging. Das ganze Treiben dort gefiel ihr nicht. Schon den dicken Philipp mochte sie nicht besonders leiden und ermahnte ihn immer, wenn er sie verlegen anstotterte: »Langsam sprechen, nur hübsch langsam«, sie hegte nämlich den Wahn, daß alle Krankheiten und üblen Zustände, die sie nicht verstand, nur schlechte Gewohnheiten seien ... Arnold aber, der gemach in das Alter kam, in dem man die Freunde über die Eltern setzt und überhaupt die Ansichten der Eltern mit einigem Trotz und Mißtrauen prüft, ging nun erst recht zu Eisigs. Dort konnte sich ein gewisser toller bubenhafter Zug seines Charakters zu üppiger Entwicklung durchringen, dort hatte alles einen Strich von ungebundener Räuberromantik, schon die ungeheuerliche Unordnung und Verwüstung in den großen hohen, dabei nicht hellen Sälen des alten Gebäudes: all dies mit der ordentlichen Sparsamkeit zu Hause kontrastierend ... Die Eisigskinder, fünf Söhne recht verschiedener Altersstufen, bekamen alles, was sie nur wünschten, in Verschwendung, sie hatten, außer dem besonders auffallenden Billard, in ihrer Wohnung eine =Laterna magica=, ein herrliches Puppentheater mit zahllosen Kulissen, Turngeräte, sämtliche Bände von Jules Verne, Gerstäcker und Karl May, und überdies durften sie nach Herzenslust alles zerreißen, verborgen und verbrauchen, wobei ihre lustigen Eltern noch spitzbübisch mitlachten, während bei Beers alles abgezirkelt und wie am Schnürchen gehn mußte. Schon daß die Eisigsjungen fünf waren und so mannigfache Talente einer konnte Karikaturen zeichnen, einer photographierte, einer konnte mit dem Mund das Geräusch einer Säge nachmachen u.

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