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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Die Holz- und Bastteile der diese Gifte liefernden Pflanzen ergaben bei der Untersuchung alle als giftige Bestandteile Alkaloide. Nicht nur der Bast, sondern hauptsächlich auch das Holz erwiesen sich als strychninreich, während das Holz von ipu seluwang ausserdem auch noch Brucin enthielt.

Eine Analyse des Pfeilgiftes, das einen zähen, schwarzen Extrakt mit intensiv bitterem Geschmack liefert, stellte folgende Bestandteile fest: Antiarin, das giftige Glycosid, das im Saft von Antiaris toxicaria Lesch. enthalten ist; die zwei Alkaloide: Strychnin und Brucin; Upaïn, das durch Wefers Bettink aus dem Milchsaft von Antiaris gewonnen wurde, und Antiaretin, das von Mulder und Lewin als Bestandteil des antjar-Milchsaftes angegeben wurde; ferner eine schwach giftige pflanzliche Säure, die ein Aufschäumen verursacht.

Das in viel geringerer Menge vorkommende Strychnin und Brucin liess sich in kleinen Quantitäten auch in den Holz- und Bastteilen der Liane aka kia nachweisen; diese gehört, wie auch eine mikroskopische Untersuchung feststellte, zu den Strychnosarten. Was die ipu-Gifte betrifft, so bildet: ipu tana eine teils zähe, teils brüchige, dunkelbraune Masse; ipu kajo einen weichen, schwarzen Extrakt;

ipu aka eine zähe, braune, von aussen schwarze und bröckelnde, teilweise auch steinharte Masse; ipu seluwang einen zähen, schwarzen Extrakt. Alle diese ipu-Arten haben einen intensiv bitteren Geschmack. Sie enthalten sämmtlich Strychnin und ipu tana ausserdem auch Brucin. Derrid fehlte auch bei diesen Giften. Augenscheinlich stammen alle ipu-Gifte von Strychnosarten ab.

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