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August wurde der tapfere Rittmeister Böckelmann durch einen Granatsplitter verwundet, der dritte Bataillons-Kommandeur, den das Regiment innerhalb kurzer Zeit verlor. Am 29. stattete ich mit dem Unteroffizier Kloppmann, dem tüchtigsten Angehörigen der siebenten Kompagnie, der feindlichen Linie einen Besuch ab.

Von dort wurde der Spähtrupp nach Liéramont abkommandiert und dem Leiter des Divisionsnachrichtendienstes, Rittmeister Böckelmann, unterstellt. Der Rittmeister bewohnte mit uns vier Spähoffizieren, zwei Beobachtungsoffizieren und seinem Adjutanten das geräumige Pfarrhaus, in dessen gemütlich eingerichteten Zimmern ein kameradschaftliches Zusammenleben geführt wurde.

Kaum hatten wir eine Minute gesprochen, als mitten auf der Kreuzung eine Granate krepierte, die ohne diese zufällige Begegnung wahrscheinlich mich getroffen haben würde. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde ich bis Nurlu auf einer Bahre getragen. Der Rittmeister Böckelmann erwartete mich freundlicherweise mit einem Auto.

Dann stürzte alles wie rasend auseinander. Einmal noch hörte ich unverständlich die brüllende Stimme unseres Bataillonskommandeurs, Rittmeister Böckelmann. Meine Leute waren verschwunden, ich befand mich in einem anderen Zuge und drängte mich mit den anderen nach den Trümmern eines Dorfes, das die unerbittlichen Granaten bis auf die Grundmauern rasiert hatten. Wir rissen die Gasmasken heraus.