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Strabo lässt den Lethon in den Hafen der Hesperiden fliessen, Plinius verlegt ihn in die Nachbarschaft von Berenice, Scylax erwähnt eines Flusses unter dem Namen Eoceus bei Berenice, Lucan verlegt ihn in die Nähe der Hesperiden-Gärten und des See's Tritonis, obgleich er diesen einen Platz an der kleinen Syrte anweist, Ptolemäus endlich giebt den Lethefluss als zwischen Berenice und Arsinoe fliessend an.

Theils bleibt dies für den Consum in der Stadt, theils wird die Waare von hier weiter nach dem Innern expedirt. Berenice, die Hesperiden-Gärten und der Lethefluß.

So viel steht fest, dass die Alten mit dem Namen der Gärten der Hesperiden bestimmt beschriebene Oertlichkeiten verbanden; so finden wir, abgesehen von den uns zunächst angehenden, eine hesperische Insel an der Mündung des heutigen Ued Elkus von Marokko, und noch später sehen wir, wie die Hesperiden-Gärten auf Inseln im atlantischen Ocean verlegt werden.

R. das Silphium nach einem Pechregen, derselbe beschreibt die Wurzel als dick, fleischig, den Stengel dem des Fenchel ähnlich, die Samenkörner als breit und geflügelt, ähnlich, wie die von Phyllis; dies alles fanden wir bei der heutigen Drias-Pflanze auch, und auch der Standort, den er für die Pflanze angiebt, stimmt: "Die Umgegend der Hesperiden-Gärten."

Barth, kurz darüber hinweggehend, sagt nur, dass bei Bengasi nach dem gemeinsamen Zeugnisse der Alten sich die Hesperiden-Gärten befunden, aber er glaubt auch, dass die Ansicht Beecheys, der aus der Beschreibung von Scylax, jene Felseinsenkungen bei Bengasi, als die Hesperiden-Gärten ansehen will, eine irrige sei.

Was unsere Hesperiden-Gärten in Cyrenaica anbetrifft, so erfahren wir zunächst aus einer Beschreibung des Scylax, dass dieselbe auf die Umgegend von Bengasi, mithin Berenice, gar nicht passt. Ausserdem giebt er mit präcisen Worten dieselben als beim Vorgebirge Phycus, mehr beim heutigen Marsa-Sussa gelegen, an.

Beechey will nun, trotz der genauen Orteangabe bei Scylax, diese Einsenkungen der Beschreibung desselben von den Gärten passend finden, und stützt sich dabei besonders auf die von Scylax angegebene Entfernung von den Hesperiden-Gärten nach Ptolemais. Diese Entfernung von sechshundert und zwanzig Stadien zwischen den beiden Oertlichkeiten, passt aber auch auf die zwischen Ptolemais und Phycus.

Die Küste wird als unnahbar, wie sie es dort in der That ist, beschrieben, die Ausdehnung des Garten genau angegeben, und die Obstsorten und Bäume, welche dort wachsen sollen, aufgezählt. In der That ist es heute schwer, irgend eine Stelle in unmittelbarer Nähe von Bengasi zu finden, die wir mit dem Namen der Hesperiden-Gärten bezeichnen könnten.