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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Und bringt man so etwas irgendeinem Publikum, so setzt man bei demselben immer guten Willen voraus, daß es geneigt sei, auch das Weltfremde zuzugeben, sich an ausländischem Sinn, Ton und Rhythmus zu ergetzen und aus dem, was ihm eigentlich gemäß ist, eine Zeitlang herauszugeben.
Er beansprucht für den von ihm ergänzten Bogenfries ein im Museum von Ravenna befindliches Marmorbruchstück, und wenn er auch schliesslich sagt, er behaupte nicht, dass dieses Stück gerade da, am oberen Geschoss des Grabmals gesessen haben muss, hat er sich doch nicht entschliessen können zuzugeben, dass jenes Stück da auf keinen Fall gesessen haben kann, ja dass es überhaupt nicht auch nur in ähnlicher Weise irgendwo in eine Wand eingesetzt gewesen sein kann.
Als ich aber meine Handtasche schließe und nach meinem Pelz winke, die Familie beisammensteht, der Vater schnuppernd über dem Rumglas in seiner Hand, die Mutter, von mir wahrscheinlich enttäuscht – ja, was erwartet denn das Volk? – tränenvoll in die Lippen beißend und die Schwester ein schwer blutiges Handtuch schwenkend, bin ich irgendwie bereit, unter Umständen zuzugeben, daß der Junge doch vielleicht krank ist.
Denn mit welcher Befugnis kann die Vernunft im logischen Gebrauche verlangen, die Mannigfaltigkeit der Kräfte, welche uns die Natur zu erkennen gibt, als eine bloß versteckte Einheit zu behandeln, und sie aus irgendeiner Grundkraft, soviel an ihr ist, abzuleiten, wenn es ihr freistände zuzugeben, daß es ebensowohl möglich sei, alle Kräfte wären ungleichartig, und die systematische Einheit ihrer Ableitung der Natur nicht gemäß? denn alsdann würde sie gerade wider ihre Bestimmung verfahren, indem sie sich eine Idee zum Ziele setzte, die der Natureinrichtung ganz widerspräche.
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