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Aktualisiert: 30. April 2025
Seit dem sechzehnten Jahrhundert beschränkte man sich, besonders in Scherzgedichten, nicht selten auf die ersten drei Zeilen eines Uta, um Gedichte von besonders epigrammatischer Kürze zu bilden. Das sind die einzigen Varianten der alten Form, wenn man von Formvarianten hier überhaupt sprechen kann. Die ausserordentliche Kürze des Uta oder Tanka hat ihre Nachteile.
Seit alters her gibt es für das japanische lyrische Gedicht nur eine einzige, streng bewahrte, klassische Form: Tanka oder Uta genannt. Ein solches Tanka besteht immer aus einunddreissig Silben, die sich auf die fünf Zeilen des Gedichtes folgendermassen verteilen: 5-7-5-7-7. Das Tanka ist reimlos.
Nein, die Aufgabe des japanischen Dichters ist es im Gegenteil, die einzelnen Zeilen seines Tanka möglichst auf verschiedene Vokale endigen zu lassen, um so eine möglichst grosse Reichhaltigkeit an Klängen zu erzielen. Die Regeln des Tanka wurden schon 700 Jahre vor unserer Zeitrechnung durch Sosano-Ono-Mikoto, einen Dichter des heroischen Zeitalters, fixiert.
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