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Wichtig ward für Goethe die Bekanntschaft des aus Nürnberg gebürtigen Kupferstechers Stock, der ein Mansardzimmer im Breitkopfischen Hause bewohnte. Die Technik der Kupferstecherkunst hatte für Goethe einen so unwiderstehlichen Reiz, daß er der Begierde nicht widerstehen konnte, sich selbst in diesem Fache zu versuchen. Zur Zufriedenheit seines Lehrers Stock radirte er einige Landschaften nach Thiele und andern Künstlern. Erhalten haben sich aus jener Zeit noch zwei radirte Blätter Goethe's. Beide stellen Landschaften dar, mit kleinen Cascaden, umschlossen von Felsen und Grotten. An dem untern Rande beider Landschaften befinden sich die Worte. Peint par A. Thiele, gravé par Goethe. Das eine Blatt hatte Goethe mit den nachstehenden Worten seinem Vater gewidmet: Dedié
Und nun erbrach er's und ein Bild fiel ihm entgegen, eine radirte Skizze mit der Unterschrift: Le choix du Schach. Er wiederholte sich das Wort, ohne sich in ihm oder dem Bilde selbst zurecht finden zu können und empfand nur ganz allgemein und aufs Unbestimmte hin etwas von Angriff und Gefahr. Und wirklich, als er sich orientirt hatte, sah er, daß sein erstes Gefühl ein richtiges gewesen war.