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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Um 12 Uhr Mittags kamen wir in den Hafen von Alexandrien; wir mußten die Quarantäne am Bord des Schiffes bis übermorgen Mittag halten. Alle Sachen waren angekommen und alles Andere war von Menshausen, einem deutschen Kaufmanne, besorgt. Der Vicekönig war in Kairo und v. Jasmund auch, der dort sich augenblicklich mit dem Prinzen von Hohenzollern aufhielt.
Endlich schlug die ersehnte Stunde: zwei Cavassen vom Generalconsulat kamen an Bord, und uns und unsere Sachen einladend ging es fort und bald darauf hielten wir vor Abbat's Hôtel, an einem der schönsten Plätze Alexandriens gelegen. Ich ging zuerst zu Menshausen und dann auf's Consulat. Herr v. Jasmund empfing mich sehr freundlich.
Auf dem Schiffe selbst zerlumpte Soldaten mit gelber Schärpe, Abzeichen der Quarantäne. Dafür, daß ich mit Menshausen sprach, kam der wie ein Bänkelsänger aussehende Soldat gleich mit offener Hand auf mich los: "=nrid backschisch=", "ich möchte Trinkgeld." Er war sehr bedonnert, als ich ihn in arabischer Sprache fragte, wie er dazu käme und mit welchem Rechte er bettele.
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