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Wenn wir über die Entstehung des Universums oder über den menschlichen Geist nachdenken, heißt das, daß wir uns, mit der jeweils angemessenen Sprache, in einem pragmatischen Zusammenhang setzen, der sich von der Interaktion innerhalb einer Gemeinschaft, von kulturellen Werten oder nationalen Merkmalen unterscheidet. Der Fokus verschiebt sich von Quantität zu Qualität.

Es waren im einzelnen: 1. die globale Skala unseres Daseins und unserer Tätigkeit; 2. die Vielfalt, die durch die aus der Globalität hervorgehenden praktischen Erfahrungen ermöglicht wird; 3. die Dynamik immer schneller werdender und zunehmend vermittelter Formen der Interaktion; 4. die Notwendigkeit, menschliche Interaktion zu optimieren, um höhere Effizienzebenen zu erreichen; 5. die Notwendigkeit, die latenten Stereotypien der Sprache zu überwinden; 6. die nicht-lineare, nicht-sequentielle, offene Natur menschlicher Erfahrungen, die die neue Skala in den Vordergrund gerückt hat.

Ausdruck, Kommunikation, Bedeutung Üblicherweise werden Sprachfunktionen entweder mit Gehirntätigkeit assoziiert oder über den Bereich menschlicher Interaktion definiert. Im ersten Fall wird Sprachverstehen, Sprachproduktion, Lese-, Aussprache- und Schreibfähigkeit untersucht.

Die alte Beziehung zwischen der Sprache des Einzelnen und der Sprache der Gesellschaft wies Merkmale von Täuschung oder Feigheit auf. Die neue Beziehung zeigt Erwartungsstrukturen, die die erreichte Effizienz weit übersteigen. Die Mauer hinter der Mauer zeigt sich in den sehr resistenten Mustern der Interaktion, die aus einer schriftkulturellen Praxis erwachsen sind.

Informationsverarbeitungstechniken, die auf schriftgebundene Formen sozialer Interaktion angewandt werden, verlangen eine noch stärkere Standardisierung, um effizient zu sein. Damit wird das Individuum wegrationalisiert, und die Gemeinschaft entwickelt sich zu einem Ort für Datenmanagement statt für menschliche Interaktion.

Die Funktionen der letzteren Sprachform unterscheiden sich von denen der natürlichen Sprache, die als allgemeines Mittel menschlicher Interaktion jedoch nach wie vor gültig bleibt. Diese einleitenden Bemerkungen zum sich verändernden Verhältnis zwischen Sprache und Arbeit mögen genügen. Unsere Terminologie orientiert sich am heute gängigen Jargon der Genetik und ihrem Gegenstück, der Memetik.

Dies geschieht auf Kosten der Formenvielfalt und des Ausmaßes der direkten menschlichen Interaktion und natürlich auf Kosten der auf Schriftlichkeit gründenden Interaktion. Entsprechend greift die menschliche Suche nach Identität auf Ausdrucks- und Kommunikationsmittel zurück, die nicht mehr nur auf Schrift gründen oder auf sie zurückzuführen sind.

Aus dem bisher Gesagten ergeben sich drei Stadien, die wir vor einer näheren Betrachtung der Sprache abhandeln müssen: 1. die Integration in der sozialen Gruppe durch unmittelbare Formen der Interaktion wie Berührung, Austausch von Gegenständen, Erkennen bzw. Wiedererkennen über Geräusche und Gesten sowie die Befriedigung von Instinkten; 2. die Bewußtmachung von Unterschieden und

Dieser Ansatz weist viele Dimensionen auf: das gemeinsam gesuchte Wissen, die Erfahrung von der Vielfalt der Perspektiven und Anwendungen, das Bewußtsein von Interaktion, die Fähigkeiten zur Interkommunikation und vieles mehr.

Direkte Interaktion und Unmittelbarkeit, Aktion und Reaktion waren vorherrschend. Das Unerwartete oder Verzögerte war das Unbekannte, Mysteriöse. Die Skala des menschlichen Lebens war klein. Jedes Geschehen, jeder Vollzug bestand aus wenigen Schritten und war von begrenzter Dauer. Zeichen der Gegenwärtigkeit, einer allen gemeinsamen Raum- und Zeiterfahrung, wurden zum Ausdruck der Interaktion.