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Wer selbst andachtslos ist, glaubt im Rechte zu sein und zu gewinnen, wenn er Erhabenes herabzieht. Aber nie wird der Spötter Liebe oder Verehrung finden. Selbst nicht bei denen, welche er unterhalten und zum Lachen gereizt hat. Die Menschheit liebt und achtet instinktiv meist doch nur die, welche die Menschheit geliebt und geachtet haben.

Wenn man glaubt, durch Tadel Schaden und durch Lob Nutzen zu stiften, welch ein Glaube! Verlust ist nichts anderes als Veränderung, die die Natur so liebt, wie wir wissen, sie, die doch alles richtig macht. Oder wolltest du sagen, alles, was geschehen sei oder geschehen werde, sei schlecht?

Der Garde hält die Hand des Bebenden, selbst ein unglücklicher Mann, fühlt er verzehrendes Mitleid mit ihm und tröstet: »O Presi es leben allerdings mächtige Wahrheiten in den alten Sagen, in Träumen wohnt tiefer Sinn, aber glaubt, eine Vatertreue, wie die Eure, vermag die verhängten Schicksale zu brechen.

Er glaubt, seine Waren und Zeichen seien so gut als ein einziges gutes Wort, das der Freund dem Freunde sagen oder schreiben kann. Er bildet sich wirklich ein, im Vorschuß zu stehen, und will nun von unserer Seite das zuerst geleistet haben, was er uns von der seinigen so hart und unfreundlich versagte. Was sollen wir tun?

Ich habe gesehen, wie Lennart etwas in die Schreibtischlade gesteckt hatJetzt schweigen die beiden Knaben wieder. »Nehmt es herausruft Vater, rot vor Zorn. Er glaubt, daß die Söhne an seine Frau geschrieben hätten; und da sie ihm den Brief nicht zeigen wollten, stünde natürlich etwas Häßliches über ihn darin.

Glauben Sie an Wunder?« »Was nennen Sie Wunder? Sie fragen wie ein Knabe. Entweder glaubt ein Mensch, oder er glaubt nicht. Glaubt er, so gibt es nichts, das für ihn unmöglich wäre, wie Menschen von möglich oder unmöglich sprechen. Glauben heißt schon, das Willkürliche und Zufällige der vergänglichen Erscheinungen- und Tatsachenwelt für nichts achten.

Das ist eine bedeutende, eine eindringliche Sprache redende Tatsache, daß geradezu im Mittelpunkte der verschiedenen Gestaltungen der sozialen Frage aus den Lebensnotwendigkeiten der gegenwärtigen Menschheit heraus Etwas liegt, von dem man glaubt, daß es aus dem Wirtschaftsleben selbst hervorgehe, das aber niemals aus diesem allein entspringen konnte, das vielmehr in der geraden Fortentwicklungslinie liegt, die über das alte Sklavenwesen durch das Leibeigenenwesen der Feudalzeit zu dem modernen Arbeitsproletariat heraufführt.

Das Wort Schicksal ist heute ein altmodischer Begriff geworden, dessen Substrat die moderne Gewitztheit schlankweg im Körperlichen lokalisieren zu können glaubt.

In diesen gefährlichen Träumen klingt noch der Aberglaube Rousseau's nach, welcher an eine wundergleiche, ursprüngliche, aber gleichsam verschüttete Güte der menschlichen Natur glaubt und den Institutionen der Cultur, in Gesellschaft, Staat, Erziehung, alle Schuld jener Verschüttung beimisst.

»So meinetwegen aber glaubt Ihr, Ihr seid stärker als der Ritter von Hospel? Ihr seid stärker als der GletscherDer Presi stöhnte. »Josi und Biniafuhr der Garde mit getragener Stimme fort, »es giebt kein schöneres Paar im Glotterthale, aber auch nicht zwei so wilde Herzen wie sie