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Auch die Frau, welche das Gemüse gekauft hatte, wollte niemand kennen; aber ein steinaltes Weib, die schon neunzig Jahre gelebt hatte, sagte, es könne wohl die böse Fee Kräuterweis gewesen sein, die alle fünfzig Jahre einmal in die Stadt komme, um sich allerlei einzukaufen." So sprach Jakobs Vater und klopfte dabei seine Schuhe weidlich und zog den Draht mit beiden Fäusten weit hinaus.

So verstreichen dem Paar die Stunden, die Tage und Wochen, Eine der anderen gleich und keine besser und schlechter, Wie im himmlischen Reich; sie sprechen zu keiner: verweise! Oder: entferne dich rascher! Denn alle bringen dasselbe. Nur die Arbeit wechselt. Der Pflug geht heute zu Felde, Morgen wackelt die Egge ihm nach und ebnet die Furchen, Welche er zog in der Erde, und wenn die beiden im Schuppen Wieder ruhen, versucht sich die längst gedengelte Sense Schon am ersten Grase. Indessen folgte der Primel Mit dem fröhlichen Spatz, der selbst im Winter noch Trotz beut, Still das liebliche Veilchen, von Fink und Lerche begleitet, Und der heiße Hollunder, dem Maienglöckchen verschwistert, Welcher die Nachtigall durch seine betäubenden Düfte Aus dem Schlummer erweckt. Wer schwitzt, der sieht in der Sonne Nur noch die Uhr, nicht den Stern, und alle Blumen und Vögel Sind für den Ackrer nicht da. Doch Samstags bückt er sich gerne, Wenn er am Abend die Ochsen zu Hause treibt, um ein Sträußchen Mitzubringen, so gut er's eben findet, das Sonntags, Vor den Busen gesteckt, die Liebste ziere zum Kirchgang. Dies tat Christian auch, und Magdalena bedankte Sich am folgenden Tag durch irgendein neues Gemüse, Welches der Garten gebracht, sei's nun das zarte Radieschen Oder der frische Spinat, und was die gütige Erde Weiter bietet. So sind die fröhlichen Pfingsten gekommen, Und mit dunkelnder Nacht, es war noch so vieles zu ordnen, Um die festliche Rast mit Ruhe genießen zu können, Tritt er singend ins Haus und bringt ihr den ersten Hollunder. Stumm am Herde beschäftigt und gegen die Türe den Rücken Kehrend, scheint sie ihn nicht zu hören, da tickt er ihr leise Mit den tauigen Blumen auf ihren glühenden Nacken, Dessen Tuch sich verschob. Sie fährt ein wenig zusammen Vor der plötzlichen Kälte, wie wird ihm aber zumute, Als sie, statt sich zu freuen und ihm nach ihrer Gewohnheit Aus der dampfenden Pfanne den ersten Bissen zu reichen, Daß er koste und lobe, den Strauß in wilder Bewegung Aus den Händen ihm reißt und in die Flammen ihn schleudert.

Das war nun wieder etwas ganz Neues für Simon, durch die Straßen zu eilen, mit einem Korb oder mit einer ledernen Tragtasche in der Hand, Fleisch und Gemüse zu kaufen, in die Läden zu treten und dann wieder nach Hause zu springen. In den Straßen sah er die Menschen ihren verschiedenartigen Geschäften nachgehen, jeder trug sich mit einer Absicht und er selber auch.

Wie Leichen mit Blumen geschmückt. Wilde, mit Blumen geschmückte Machtlosigkeit. Der Zug fährt ab. Er fährt. Fährt. Verschwindet. Einsames, furchtbares Nachhausegehen. Zwischen der Mutter Hand und den Deckel des Kochtopfes schiebt sich die graue Gestalt des Sohnes. Die Überlegung, ob das Gemüse noch etwas Salz brauche, wird zerschnitten vom Sohne, der in den Schützengraben springt.

Obst und Gemüse gedeihen sehr schlecht, und um sie nur einigermaassen wachsen zu machen, sind die Gärten alle auf Matten gebettet. Das heisst, man hat das jetzige Terrain weggegraben, Matten gelegt und dann Dünger und guten Boden aufgetragen.

Indessen benutzte er die Zeit, um von einer alten Frau, die einen Korb voll Gemüse nach der Stadt trug und, wie er selbst, dort warten mußte, genaue Erkundigungen über den kürzesten Weg einzuziehen wie er durch jene Gäßchen, rechts an einem Tempelchen und links an einem Brunnen vorübergehen müsse und dann einen Turm ja nicht aus den Augen verlieren dürfe, so daß er die vor der Stadtmauer verlorene Zeit vielleicht innerhalb derselben einholen könne.

Obschon der Marokkaner Gelegenheit hat, in den von Christen cultivirten Gärten der Hafenstädte alle Gemüse kennen zu lernen, kann doch von einer eigentlichen Gartencultur der Marokkaner selbst kaum die Rede sein.

Konstanze hatte nämlich vor Jahr und Tag auf seinen Antrieb ein Stückchen Land vor dem Kärntner Tor gepachtet und etwas Gemüse darauf gebaut; daher ihm jetzt fürs erste ein neuer großer Rechen, ein kleinerer dito samt Spaten ganz zweckmäßig schien.

Die haben aber das Geld für sich behalten, haben kein Fleisch und Gemüse gekauft, sondern sie haben Sand geholt und in die Büchsen getan und haben sie zugelötet.“ „Die Russen haben das getan?“ fragte Hans, der mit größter Spannung zugehört hatte. „Ja die Russen, die Deutschen nicht, die tun so etwas nicht, die sind ehrlich.“

Ohne besondere Lust, wie oft in der Zeit, als sie noch mit Karl gearbeitet hatte, mehr aus Gehorsam und Güte setzte sie sich hin, schrieb humoristisch weil sie so am besten damit fertig wurde, und erhielt Antwort erst eine, dann noch eine, lange Antworten, ganze Tagebücher. An einem der ersten Oktobertage war Ragni im Garten, um Obst und Gemüse zu ernten.