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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Ihre djelewan, die Schlange mit dem roten Kopf, Bauch und Schwanz, wagten sie weder lebend noch tot anzurühren. Zum Entsetzen der Bahau töteten wir auf dem Wege von Kapuas zum Mahakam eine djelewan in unserer Hütte und legten sie in eine Flasche mit Formol. Da keiner die Flasche tragen wollte, versteckte ich sie in einer der Kisten, ohne dass sie es sahen.
Einem der Koffer mit Konservierungsmaterial für Fische entnahm ich 6 Stöpselflaschen mit dem nötigen Formol für eventuell zu fangende Fische, dann erfrischte ich mich mit dem Saft einer Liane, da auf diesem hohen, scharfen Rücken kein Wasser zu finden war, und ruhte aus, bis gegen 1/2 1 Uhr die ersten Träger wieder auftauchten.
Für die Aufbewahrung von Reptilien, Amphibien und hauptsächlich von Fischen erwies sich eine Lösung von 1 Teil Formol auf 5 Teile Wasser als am geeignetsten.
Auch die Farben gereinigter und abgeschnittener Schnäbel und Füsse zerschossener und daher wertloser Vögel, die beim Trocknen meist schwarz werden, erhalten sich gut in Formol.
An flüssigen Konservierungsmitteln hatte ich hauptsächlich Formol und nur sehr wenig Spiritus mitgenommen, weil Formol mit Wasser verdünnt seinen Zweck meist gut erfüllt, wenn man nur dafür sorgt, dass es in hermetisch schliessenden Flaschen mitgenommen wird und dass die Flaschen mit den Präparaten sogleich völlig gefüllt werden, so dass nicht durch Sauerstoff eine Umsetzung in Ameisensäure bewirkt werden kann.
In diesen Gläsern haben sich besonders Fische, Reptilien und Amphibien jahrelang gut gehalten, auch, als ich später nicht mehr im stande war, das Formol zu erneuern. Während meines ersten Aufenthaltes am oberen Mahakam wurde ich beim Sammeln ständig von der Bevölkerung unterstützt, nur sah sie es nicht gern, dass wir ihre wahrsagenden Tiere töteten.
Obgleich Formol als Konservierungsmittel einige Nachteile aufweist, war es doch zum Mitführen deshalb am geeignetsten, weil man es beim Gebrauch mit Wasser stark verdünnen kann; daher wurde nur wenig Alkohol mitgenommen. Für das Konservieren kleiner Tiere leisteten uns kleine Kisten voll zylinderförmiger Gläser mit abschraubbaren metallenen Deckeln gute Dienste.
Bringt man die Tiere lebend oder unmittelbar nach dem Tode in das Konservierungsmittel und trifft man die erwähnten Vorsichtsmassregeln, so erhalten sich die Farben mindestens zwei Jahre lang; nur die ausgesprochenen Metallfarben verschwinden auch in Formol.
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