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Luther selber hatte nun in seiner Hausfrau und seinem Hausstand gefunden, was er in dem rechten Ehestand suchte und von dem rechten Eheweib erwartet. „Martinus redete von seiner Hausfrau und sagte: er achtete sie teurer denn das Königreich Frankreich und der Venediger Herrschaft.

Ottilie erinnerte sich jenes ersten Besuchs, jedes Worts, was über Ehestand und Scheidung, über Verbindung und und Trennung, über Hoffnung, Erwartung, Entbehren und Entsagen gesprochen ward. Beide Personen, damals noch ganz ohne Aussichten, standen nun vor ihr, dem gehofften Glück so nahe, und ein unwillkürlicher Seufzer drang aus ihrem Herzen.

Am auffallendsten war mir's, daß Lene jene Heuchelei und Verstellung noch monatelang im Ehestand fortsetzte; geradeso, als hätte sie sich einen Reiter zum Vorbild genommen, der sein Roß, das er hinterher durch Sporn und Peitsche genugsam plagt, beim Besteigen klatscht und streichelt. Nichts konnte im Haushalt geschehen, Schnock mußte erst befragt werden.

Seine Nachkommen, die er erhielt, als er in den Ehestand getreten war, blieben bei der nämlichen Beschäftigung, und von ihm stammt der alte Andreas ab, der auch nur ein Wagenschmierfuhrmann ist und nichts kann, als im Lande mit seinem schwarzen Fasse herumziehen und törichten Knaben, die es nicht besser verstehen, die Füße mit Wagenschmiere anstreichen

Ich freue mich sehr, Euch zu sehn. Ich habe hier eben eine Kleinigkeit vor, Herr. Ich bitte, bedeckt Euch. Jacques. Wollt Ihr Euch verheiraten, Hanswurst? Probstein. Wie der Ochse sein Joch hat, Herr, das Pferd seine Kinnkette und der Falke seine Schellen, so hat der Mensch seine Wünsche; und wie sich Tauben schnäbeln, so möchte der Ehestand naschen. Jacques.

Ein anderer Grund, warum die Neigungsehe am ehesten glücklich wird, ist, weil die gegenseitige Achtung einen so breiten Raum in ihr einnimmt, und wie ungeheuer wichtig diese in dem heiligen Ehestand ist, kann niemand wissen, bevor er heiratet. Ich werde über die außerordentliche Notwendigkeit der Achtung im Eheleben später noch mehr zu sagen haben.

Und das wäre sehr schade,“ sagte der Prinz ernsthaft. Der Superintendent witterte römische Ketzereien. Er wies auf das grosse Exempel Martin Luther’s und seinen gesegneten Ehestand. Die Superintendentin sass steif mit einer spitzen Nase. Sie dachte an den übriggebliebenen Gänsebraten für morgen, ob ihr die Mägde nicht drangingen.

Doch nach wenigen Monaten hatte er sich überzeugt: „Das ehelose Leben in Klöstern ist auch der geistlichen Freiheit zuwider. Darum, wo du nicht frei und mit Lust ehelos bist und mußt es allein um Scham, Furcht, Nutz oder Ehre willen, da laß nur bald ab und werde ehelich.“ So versorgte er nun auch Mönche und Nonnen in den Ehestand .

Glauben Euer Durchlaucht, ich habe in meinem kurzen Ehestand so ganz vergessen, was ich von Euch erlernte, daß man im Glück und Unglück den Mut nicht sinken lassen dürfe?" "Hast recht: Impavidum ferient ruinae." Wir haben es auch gar nicht anders von Unserem getreuen Bannerträger erwartet. Heute trägt meine Fahne ein anderer, denn Dich habe ich zu etwas Wichtigerem bestimmt.

Zuerst lachend, dann in wohlgemeintem Ernst rieten ihm seine Freunde, es noch einmal mit dem Ehestand zu versuchen, und nach vielem Bedenken und Zögern folgte er ihrem Rat und heiratete eine uckermärkische Pfarrerstochter, an deren Seite er noch ein spätes Glück fand und die ihm sogar im nächsten Jahr eine Tochter schenkte. Sein rastloser Geist konnte nicht ruhen.