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Das =vierte Gesetz=: Jedes richtige Urteil ist einer logisch zureichenden Begründung fähig, spricht nur die vertrauensvolle Annahme aus, daß genügende ordnende Kräfte im richtigen sprachlichen Denken zur Verfügung stehen, ohne eine davon nachzuweisen. Bekanntlich aber halten wir vieles für richtig, ohne es logisch begründen zu können.

Sie hatte ihn nicht einmal unterbrochen. Als er nun aber geendet, sagte sie weich: „Und was soll ich zur Sühne thun, Herr von Klamm?“ Nur das sprach sie, und sah ihn mit einem demütigen Blick an. „Sie müssen das Schriftstück, das ich mitgebracht habe, unterzeichnen. Ueberdies wünsche ich von Ihnen, die Sie eine reiche Frau sind, ein größeres Kapital zur Begründung einer sicheren Existenz.

Da nun aber häufig Konflikte zwischen der Herrschsucht der Priester und derjenigen der Fürsten entstanden, so waren die ersteren darauf bedacht, für ihre Macht eine noch festere Begründung zu schaffen, als sie das sie mit den Despoten verbindende gemeinschaftliche Interesse darbot, welches nur bis zu einer gewissen Grenze gemeinschaftlich war.

Die Wirkung würde also sein, daß durch das Verschwinden Derer, welche jetzt diese Lasten tragen, die Industrie der Zivilisirten zu Grunde ginge und der Globus im Zustand beständiger Verwilderung bliebe. Dies würde die sichere Folge von der Ueberzeugung der Unsterblichkeit und ihrer Herrlichkeit seinOriginell ist diese Begründung auf alle Fälle.

Dasselbe gilt für die zahlreichen Fälle von sexueller Beschränkung, solange man mit schwierigen oder verantwortlichen Arbeiten beschäftigt ist . Mag sich die Begründung dieser Verbote immerhin auf einen magischen Zusammenhang berufen, die fundamentale Vorstellung, durch Verzicht auf Triebbefriedigung größere Kraft zu gewinnen, bleibt doch unverkennbar, und die hygienische Wurzel des Verbots ist neben der magischen Rationalisierung derselben nicht zu vernachlässigen.

In den östlichen Sprachsystemen finden sich ähnlich bedeutende Beiträge in den philosophischen Hauptschriften des alten China und des alten Japan sowie in Hindu-Texten. Aus der Begründung der chinesischen Philosophie in der Erfahrung ergeben sich nicht nur die Unterschiede zur indischen Philosophie, sondern auch zu den philosophischen Prinzipien der westlichen Welt.

Es war ein deutscher Musiker, der diese Tat vollbrachte und damit der deutschen Musik wieder ein hohes Ziel stellte, ihr einen neuen Gefühlsgehalt gab. Neu freilich nur im Hinblick auf die innerer Begründung. Dem Ergebnis nach deckte sich diese kosmische Religiosität mit der christlichen Gemeinschaftsidee wie mit der Menschheitsliebe der idealistischen Humanitätszeit.

Nur das eine, die Schonung des Totemtieres, ruht ganz auf Gefühlsmotiven; der Vater war ja beseitigt, in der Realität war nichts mehr gutzumachen. Das andere aber, das Inzestverbot, hatte auch eine starke praktische Begründung. Das sexuelle Bedürfnis einigt die Männer nicht, sondern entzweit sie.

Aber gerade darum bedarf es einer besonderen und nicht überall vorfindlichen Begründung, wenn er sich wirklich als Ausnahme verkündet und benimmt.

Obwohl diese Behauptung aus dem Spruchschatze des Pater Hilarius stammet und dahero eigentlich keiner weiteren Begründung bedürfte, will ich euch den Beweis dafür doch nicht schuldig bleiben. Bekanntlich meldet die Volkssage, daß die Tiroler erst mit vierzig Jahren gescheut werden.