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Von dort führen sieben Pässe über den Hindukusch nach dem Stromtale des Oxos; drei von diesen steigen an den Quellflüssen des Pundschir aufwärts, am östlichsten der von Khewak, der Tulpaß, der mit einer Paßhöhe von 13200 Fuß nach Anderab führt; diese und noch mehr die drei nächsten, welche zu den Quellen des Surkab hinabführen, sind vier bis fünf Monate hindurch vom Schnee so bedeckt, daß man sie kaum passieren kann; man muß dann den westlichsten Paß, den von Bamihan, einschlagen, auf dem man mit etwa sechzig Meilen von Kabul nach Balch gelangt; dieser Weg führt durch mehrere Bergketten diesseits und jenseits des Hauptgebirges, und die Täler zwischen denselben sind an Quellen, an Weide und Herden reich, von friedlichen Hirtenstämmen bewohnt.

Alexander lagerte, das hohe Gebirge »zu seiner Linken«, an einer Stelle, wo er den beschwerlichen Ostpässen, namentlich dem nach Anderab, näher war als dem bequemeren Westpaß. Mußte ihn Bessos nicht über diesen erwarten und danach seine Maßregeln getroffen haben?

Als Alexander von Anderab in der Richtung auf Kundus, wie es scheint, hinabstieg, war er auf wenige Meilen der Stelle nahe, wo die beiden mächtigen Ströme Koktscha und Abi-Pandscha, jener von den indischen Hochketten, dieser von dem riesigen Pamirplateau, dem »Dach der Welt«, herabströmend, sich zum Oxos vereinigen.

Jenes Anderab oder Adrapsa, wo Alexander nach Übersteigung der Hochpässe des Kaukasus im Beginn dieses Jahres gerastet hatte, liegt ungefähr unter dem gleichen Meridian mit der Nordwendung des Jaxartes bei Chodshent, beide 65 Meilen in der Luftlinie voneinander entfernt.