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Wegen der Bedeutung, welche die sehr verbreitete Hautkrankheit Tinea albigena für die indischen Truppen des niederländisch-indischen Heeres und die inländische Bevölkerung im allgemeinen besitzt, veröffentlichte ich im Jahre 1904 eine Abhandlung über das bisher noch nicht beschriebene Krankheitsbild dieses Hautparasiten. Wenden wir uns jetzt den Arbeiten auf topographischem Gebiet zu.

Wegen ebengenannter Eigenschaft nannte ich diese Pilzkrankheit: Tinea albigena; ich entdeckte den Pilz in einem subakuten Falle in den Schuppen der Fusssohle. Wie der Pilz von Tinea imbricata zeigt sich auch dieser hauptsächlich in Form langer Mycelfäden, bildet aber ein viel undichteres Netzwerk als ersterer.

Es lassen sich 4 verschiedene Schuppenkrankheiten unterscheiden: Pityriasis versicolor, Tinea circinata, Tinea imbricata und Tinea albigena, von denen die beiden ersteren, oder doch sehr nahe verwandte Krankheiten, auch in Europa vorkommen. Diese 4 Hautkrankheiten, welche vor allen anderen in Borneo vorherrschen, werden durch verschiedene Arten in der Haut lebender Pilze hervorgerufen.

Tinea albigena (ki-ow der Bahau) zeigt in hohem Masse, wie sehr das Vorkommen pathogener Pilze an besondere Eigenschaften der Haut gebunden ist; sie setzt sich nämlich anfangs nur in den bei den Eingeborenen sehr dicken oberen Hautschichten der Handflächen und Fusssohlen fest. Erst nach langem Bestehen greift der Pilz auch die Nägel und die angrenzende Haut der Hand- und Fussrücken an. Am auffallendsten sind die Veränderungen, welche der Pilz in dem Rete Malpighii, in dem sich die braunen Pigmente hauptsächlich befinden, zustande bringt. Ohne dass, oberflächlich gesehen, mit der Hauternsthafte anatomische