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Die Großmutter wohnte ganz oben im alten Teil des Städtchens, wo kleine Häuschen in engen Gassen sich am Berg hinziehen. Marie war vor Jahren einmal dagewesen und hatte ihre Großmutter und die Tante, bei der sie wohnte, besuchen dürfen, sie konnte sich’s kaum mehr erinnern. Sie stiegen eine schmale Treppe hinauf und kamen in einen dunklen Gang.

Einmal schlief ich auf dem Posten ein bischen ein, dafür gab es Stockprügel; besinnungslos vor Zorn und Schmerz renne ich zum Muck und sage: "Jetzt hats ein Ende, Bruder, Wien oder die Kugel, Eins von Beiden!" Marie kam mit ihrem Strickzeuge, sah mich immer traurig an, denn meine Augen standen immer voll Thränen und mein Rücken war vom Gassenlaufen noch nicht ganz heil.

Marie wandte den Kopf von ihm ab und schwieg, und auch Georg fand nicht gleich Worte wieder; endlich sagte er mit weicher, nur gewaltsam gesammelter Stimme: »Ich habe noch eine Bitte an Sie Fräulein Marie eine recht große Bitte, deren Erfüllung mich recht glücklich machen würde.« »Wenn ich sie erfüllen kann, « sagte Marie doch so leise, daß die Laute kaum zu Georgs Ohren drangen.

Marie schlug die Augen auf, strich die Decke glatt und sagte: »Laß mich, Liebling! . . . SchlafFrau Vogt weinte wieder jeden Tag, trotzdem der Mann fort war. Sie lag im Fenster und sah die Straße hinab. Sie stopfte fleißig Socken, flickte die zerrissenen Hemden des Gerichtsvollziehers und besserte seine alten Anzüge aus.

CLAUDE MARIE. Kommt zur Kirche! Achter Auftritt Thibaut kommt, schwarz gekleidet, Raimond folgt ihm und will ihn zurückehalten RAIMOND. Bleibt, Vater Thibaut! Bleibt aus dem Gedränge Zurück! Hier seht Ihr lauter frohe Menschen, Und Euer Gram beleidigt dieses Fest. Kommt! Fliehn wir aus der Stadt mit eilgen Schritten. THIBAUT. Sahst du mein unglückselig Kind? Hast du Sie recht betrachtet?

Laßt mich still meinen Weg gehen, und wenige Tage haben mich vollkommen wieder hergestellt.« »Oh wenn die Nachtigall nur noch einmal schlagen wollte« sagte Marie »es war gar so schön wenn ich nur wüßte wer sie mit auf See genommenWährend sie sprach war sie vorn an die Reiling des Quarterdecks getreten, an der Fräulein von Seebald stand und nach dem Mond hinaufschwärmte.

»Ja Marieantwortete das Mädchen, und während sie sprach, liefen ihr die großen hellen Zähren an den bleichen Wangen nieder, »gleich hinter dem Berg dort muß die Windmühle liegen, und dann kommt Bachstetten und nachher« sie konnte nicht mehr sprechen, das Herz war ihr zu voll und sie mochte doch nicht das der Schwester, wenn diese ihren Schmerz sah, noch schwerer machen.

Marie machte große Augen, und indem sie nach der Tür sah, weinte sie still vor sich hin.

Da hatte Marie bald alles aus dem kleinen Bruder herausgefragt, denn sie hatte immer etwas Mütterliches gegen die Kleinen, auch der Mutter Stimme. So erzählte denn Frieder, daß der Lehrer ihm zuerst nur gewinkt hätte, sich auf seinen Platz zu setzen, aber nach der Schule hatte Frieder vorkommen müssen, ja und dann dann stockte der Bericht.

Mit Lieb und Lust wollen wir das Leben dort beginnen « »Und Kühe und Hühner schaffen wir uns anrief Marie, »und die Kühe melken wir selber und machen Butter und Käse.« »Wie gutsagte Anna, daß wir im vorigen Jahr auf dem Land bei der Tante waren, und dort das Alles zum Spaß gelernt haben; jetzt wird es uns nützen