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Sehr gebräuchlich ist auch der bei allen Sudan-Negern eingebürgerte Gruss l'áfia, der jedoch auch aus dem Arabischen entnommen ist und so viel wie Friede bedeutet. Dies Letzte entspricht also wörtlich dem Arabischen Allah ithol amreck.

Der männliche Theil der Bevölkerung macht weniger Umstände, namentlich wenn es sich um Gleiche dreht; eine einfache Berührung der Finger, die man hernach zum Munde führt, mit dem auch in Bornu eingeführten Ausruf Ssünno, ssünno oder l'áfia reicht gewöhnlich hin. Als Zeichen der Freude, namentlich bei einem frohen Zusammentreffen, haben die Haussaer etjau-etjau.

Andere Redensarten der Kanúri, welche sie jedoch mit anderen um sie herum wohnenden Neger-Stämmen gemein haben, sind: ṅdáni, adak ke l'áfia adak ke l'áfia, ke l'áfia . Letztere Redensart ist sehr gebräuchlich und bedeutet ungefähr unser "wie geht es?"

Wenn man Feuer verlangt zu einer Pfeife oder um Etwas anzuzünden, so sage man nicht: "gieb mir Feuer," "=attininar=", denn "=nar=" bedeutet auch das höllische Feuer, sondern man sagt: "=attini-l'afiah=". Das Wort "=l'afia=" bedeutet Leben, Gesundheit und Feuer, oder "=attini-djemra=", gieb mir eine Kohle.

"Allah rhina, Allah rhina" rufen sie sich beim Begegnen zu und es entspricht dies unserem "grüss' Dich Gott", das l'áfia haben sie ebenfalls wohl aus dem Arabischen bekommen und ihr mad' Allah, mad' Allah, welches bei ihnen einen besonderen Grad von Zufriedenheit bedeutet und für "danke" gebraucht wird, lässt sich auf das Arabische zurückführen.