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Mit denen, die sie in Weimar lieb hatte, war sie immer in Verbindung geblieben und hatte an allem, was sie erzählten, den lebhaftesten Anteil genommen. Nur einer, der zu den Nächsten gehörte der Großherzog war seit ihrer Abreise verstummt. Er hatte ihre Trennung von Weimar nicht begriffen und sie als eine persönliche Kränkung empfunden, die er nicht verwinden konnte; daß es vor allem pekuniäre Sorgen waren, die sie dazu gezwungen hatten, daß sie geblieben wäre, wenn sie sich eine größere, zur Aufnahme ihrer Kinder mögliche Wohnung hätte gönnen dürfen das hatte ihr Stolz ihm verschwiegen, das verschwieg sie ihm auch dann, als sein Mißverstehen, der scheinbare Verlust seiner Freundschaft ihr tiefe Schmerzen bereitete. "Eure Generation, die so reich an Verstandeserkenntniß und so bettelarm an Herzensreichtum ist, weiß nichts von dem Wert treuer, lebenslanger Freundschaft," schrieb sie, "sie ist die Wahlverwandschaft der Seelen, die uns die Fremdheit der Beziehungen des Bluts vergessen läßt, sie ist der Hebel geistigen Fortschritts, der größte menschliche Trost im Leid. Einen lebendig verlorenen Freund beweinen müssen, ist darum viel schmerzlicher, als um das unabweisbare Geschick seines Todes zu trauern. Daß der Großherzog mich so mißverstehen konnte, wo die gute Kaiserin mich so ganz verstand, war darum eine harte Prüfung für mich. Nun ist meines lieben Walter Goethes Tod die Brücke geworden, die ihn wieder zu mir hinüberführte wie denn das Beste in meinem Leben immer in tiefer Beziehung zu dem Namen Goethe gestanden hat." Walter Goethes Vermächtnis seines großväterlichen Nachlasses an die Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar war nicht nur ein Zeichen seiner großen Gesinnung, sondern auch ein Beweis für seine Menschenkenntnis. Er wußte, daß es durch sie in der rechten Weise zu einem Besitztum des deutschen Volkes werden würde. "Es ist so viel über Goethes Nachlaß gestritten worden," heißt es in einem Brief meiner Großmutter, "man hat oft mit mehr Neugierde als Begeisterung darnach verlangt, mir selbst sind von allen Nachlässen die geistigen Goetheflammen in seinen Enkeln als die wichtigsten und liebsten erschienen, und daß ich recht hatte in meiner großen Meinung über diese so viel Gescholtenen beweist Walters Testament. Die großartige und würdige Weise, wie es zur Verherrlichung seines großen Ahnen gewandelt wird, entspricht ihren Charakteren, die zwar nicht in dieses Jahrhundert, aber in das Große und Edle aller Jahrhunderte passen." Als nun auch das Goethe-Haus der

Gewiß, manch ein »um Christi willen« braucht einen nicht zu berühren. (Es gibt ja doch verschiedene »um Christi willen«, mein Kind.) Manch eines ist gewohnheitsmäßig bettlerhaft, so ein Ton, langgezogen, eingeleiert, gleichgültig. An einem solchen Bettler ohne Gabe vorüberzugehen, ist noch nicht so schlimm, man denkt: der ist Bettler von Beruf, der wird es verwinden, der weiß schon, wie man es verwindet. Aber manch ein »um Christi willen«, das von einer ungeübten, gequälten, heiseren Stimme hervorgestoßen wird, das geht einem wie etwas Unheimliches durch Mark und Bein, so wie heute, gerade als ich von dem kleinen Jungen das Papier genommen hatte, da sagte einer, der dort am Zaun stand er wandte sich nicht an jeden

Das Ehepaar Samsa saß im Ehebett aufrecht da und hatte zu tun, den Schrecken über die Bedienerin zu verwinden, ehe es dazu kam, ihre Meldung aufzufassen. Dann aber stiegen Herr und Frau Samsa, jeder auf seiner Seite, eiligst aus dem Bett, Herr Samsa warf die Decke über seine Schultern, Frau Samsa kam nur im Nachthemd hervor; so traten sie in Gregors Zimmer.

Gleichzeitig wird der Luftwiderstand links, wo der seitliche plötzliche Luftstrom auftrifft, vermindert durch Verminderung der Wölbung, das heisst durch Verwinden der hinteren Fläche nach oben. In gleicher Weise, wie eben geschildert, muss verfahren werden, wenn der Apparat eine Wendung nach rechts fahren soll.

Sie halten nur die Namen fest, aber vom Wesen, von den Gedanken ihrer Träger berichten sie nichts. Barbara schien ihren Kummer allmählich zu verwinden; aber so oft Annele in die Ferien kam, lebte er wieder neu auf. Es konnte dann geschehen, daß sie sich in der trotzigen Annahme, sie passe nicht mehr zu Annele, ferne hielt.

Aber mit einem seltsamen Ausdruck tiefer Angst sah er der Schwester ins Gesicht, sooft deren leichtsinnige Gedanken bei ihrer Zukunft verweilten und eine Trennung von ihm ihr als eine Moeglichkeit erschien, die doch wohl zu verwinden waere. Du bist ein Kind, sagte er dann. Wer darf dich heiraten? Die Maenner sind alle schlecht und Ehstand ist Wehstand.

Da erst ergrimmte Hagen, als er den großen Schaden fand. Da sprach der Held von Tronje: "Es ist uns schlimm bekommen. 2335 So großen Schaden haben wir an den Zwein genommen, Daß wir ihn nie verwinden, ihr Volk noch ihr Land. Uns Heimathlosen bleiben nun Rüdgers Helden zu Pfand."

Der Krieg in Pommern hat mir's zugezogen, Da mußten wir heraus in Schnee und Eis, Das werd ich wohl mein Lebtag nicht verwinden. Götz. Jawohl! Der Schwed' frug nach der Jahreszeit nichts. Octavio. Ich hab es wohl bemerkt, Und würdet, deucht mir, besser Euch gefallen Im Toben einer Schlacht als eines Schmauses. Buttler. Ich muß gestehen, es ist nicht in meiner Art. Octavio.

So gehörte sie auch durchaus nicht zu jener Sorte alter Waldweiblein, die sich durch Hexensprüche oder Wahrsagen beim Gesindel der Menschen in Respekt halten, sondern wenn einmal ein Mensch zu ihr kam, um ihre Hilfe zu erbitten, so war es eher dann, wenn er sein Schicksal verwinden, als wenn er es erfahren wollte.

Durch die Verwindung wird die Stabilität des Fliegers in unsteten Luftströmen gehalten. Wenn beispielsweise ein Windstoss von links den Apparat nach rechts kippen will, so vermehrt man auf der rechten Seite den Luftwiderstand durch Vergrösserung der Wölbung, also durch Verwinden der Fläche nach unten.