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Die preußische Regierung hat vor Kurzem der Polizei Höflichkeit und mildere Formen empfohlen und dadurch ihre Kenntniß des Volkes und ihre Einsicht beurkundet eine ähnliche Empfehlung möchte von Zeit zu Zeit in Baden noch weit nothwendiger sein denn in Preußen und um so bessere Folgen haben, wenn sie nicht nur der Polizei, sondern vielen andern Angestellten und Beamten zu Gemüthe geführt würde, unter denen gar Mancher durch unnöthige Grobheit und hochnasige Rohheit der gewiß wohlwollenden Regierung mehr geschadet hat, als mancher sogenannte "rothe Republikaner" eine Behauptung, an sich einleuchtend und durch Thatsachen unschwer zu erhärten.

Doch mildere deinen Schmerz, guter Mond, denn wenn die Menschen nach des Tages Last ermüdet sind, so wenden sie sich mit Freude von der Sonne Glut zu deinem sanfteren Licht, und die Unglücklichen werden zu dir aufblicken und bei dir Trost suchen und finden, denn du selbst warst ja unglücklich und verstehst sie und fühlst mit ihnen. Und so ist es noch heute.

Es war um die Stunde, da die Sonne Gestalt annimmt, da die formlose Lichtmasse zur sichtbar sinkenden Scheibe wird, deren sattere, mildere Glut das Auge duldet. Herr Spinell sah die Sonne nicht; sein Weg führte ihn so, daß sie ihm verdeckt und verborgen war.

Und haben nicht, als Europa in neue Barbarei versank, und religiöse Begeisterung plözlich den heiligen Orient öfnete, unsere Vorältern aus jenen milden Thälern von neuem mildere Sitten heimgebracht!

Es verging der lange Winter, und das Schneegestöber, das das Haus, den Garten, die Glashäuser, die Sandlehne, den Wald, die Felder, den hohen Nußberg, alle Berge und Wohnungen der Menschen eingehüllt hatte, hörte auf, die Sonne kam wieder, die harten Winde gingen in mildere Lüfte über, und der Vater, die Mutter und die Kinder kehrten wieder in ihr Haus auf dem Lande zurück.

Dann breitet er sich zum drittenmal aus, aber nicht mit derselben Schönheit und Macht. Die Ufer liegen flach und einförmig da, mildere Winde wehen, und der See legt sich früh zur Winterruhe. Er ist noch schön, doch er hat die Wildheit seiner Jugend und die Kraft seines Mannesalters eingebüßt er ist ein See wie alle anderen.

Einer der Herren Verfasser, ein bekannter Staatsanwalt, zeichnet sich durch seine zahlreichen Versuche aus, die Gesetzgebung und den Strafvollzug in mildere, humanere Bahnen zu lenken. Er hat sich dadurch einen Namen gemacht.

Seine hierher gehörige Schrift bezweckt allerdings zum Theil eine mildere Behandlung der Angeklagten; aber sie ist so voll vom Glauben an die Gewalt des Teufels, räumt den Hexenverfolgern im Wesentlichen so viel ein und verliert sich in so viele scholastische Spitzfindigkeiten, dass sie auch da, wo sie zum Guten redet, ihre Wirksamkeit durch klägliche Befangenheit erstickt.

Wie Schweitzer überhaupt die Dinge ansah, zeigt ein AusrufAn meine Freunde und Parteigenossen in Schlesien und im Rheinland“, in dem es pathetisch hieß: „Eine mildere Zeit, eine weisere Regierung ist gekommen!“ In Barmen-Elberfeld, woselbst Schweitzer Ende Januar wieder eine seiner geschickten Reden hielt, sprach er mit keinem Worte über seine Stellung in der Politik und gegebenenfalls im Parlament.

In Spanien und Sizilien, die frueher an Rom gekommen sind und ueberhaupt eine mildere Behandlung erfuhren, ist zwar unter roemischer Herrschaft in Silber gepraegt, ja in dem ersteren Lande die Silberpraegung erst durch die Roemer und auf roemischen Fuss ins Leben gerufen worden; aber es sind gute Gruende vorhanden fuer die Annahme, dass auch in diesen beiden Landschaften wenigstens seit dem Anfang des siebenten Jahrhunderts die provinziale und staedtische Praegung sich auf die kupferne Scheidemuenze hat beschraenken muessen.