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Alles mußte durch eine glückliche Form bewerkstelligt werden, und nur durch eine kunstreiche Führung der Handlung war der Stoff zu einer schönen Tragödie zu erheben. Aber gerade ein solcher Stoff mußte es, wie Schiller selbst am lebhaftesten erkannte, sein, an dem er sein neues dramatisches Leben eröffnen und neue Haltung gewinnen konnte.

Wer in Kanzleien hat kollationieren hören, kann sich eine Vorstellung von dieser Vorlesung machen, schnell, eintönig, aber doch artikuliert und deutlich genug. Der kunstreiche Advokat weiß nun durch Scherze die Langeweile zu unterbrechen, und das Publikum ergötzt sich an seinen Späßen in ganz unmäßigem Gelächter. Eines Scherzes muß ich gedenken, des auffallendsten unter denen, die ich verstand.

Tina, seine große Tragödin, hatte darin gesessen, wenn sie manchmal, ganz Geist wie ein Freund, tief durch kunstreiche Stimmungen mit ihm geschweift war. »Ah! die ließ mir Zeit zum arbeiten. Was sag' ich, wir liebten uns, um zu arbeiten. War das wirklich so beklagenswertEr steckte seufzend den Schlüssel in die Schieblade seines Schreibtisches, die sein begonnenes Manuskript barg.

Einsam stand der kunstreiche Spiegel in dem Schlafgemach; und wie oft auch die Frühsonne ihre Funken auf den Stahlkranz des Rahmens streute, das Bild der guten Gräfin saß nicht mehr darin. "Trage ihn fort", sagte der Graf eines Morgens zu seinem alten Hausmeister; "das Blitzen tut meinen Augen weh!"

Von der Klosterzeit waren noch einige Sachen da: zinnerne Gefäße und Küchen- und Gartengeräte als Schüsseln, Bratspieße, Schaufeln, freilich recht verbraucht und schadhaft, keine 20 fl. wert. Das mußte bald ergänzt und ersetzt werden. So auch der wurmstichige Kasten Dr. Zwillings in Torgau. Dieser bot einen andern an; Frau Käthe wundert sich über den hohen Preis, den er kosten solle: 4 Florin, erkundigt sich, ob erreinlichsei, mit einemSedel“ (Sitzkasten) „für leinen Gerät darin zu legen, da nicht Eisen durchgeschlagen das Leinen eisenmalich macht“; sonst wollte sie sich einen in Wittenberg machen lassen. EinenSchatzkastenhatte das Ehepaar bereits, nur war erwohl tausendmal zu weitfür ihren Schatz; 1532 hatten sie nur einen einzigen Becher. Doch füllte sich der Schrein allmählich mit silbernen Bechern, Ringen, Denkmünzen und andern Kleinodien. Auch geerbt hatten sie einen fast zu köstlichen Pokal, den der Augsburger Bürger Hans Honold dem großen Doktor vermachte. Von Nürnberg schenkte der evangelische Abt Friedrich eine kunstreiche Uhr, die das Lutherische Ehepaar gebührend bewunderte; 1529 kam eine zweite (von Link) und 1542 eine dritte dazu. 1536 schickten die

Nach einigem Besinnen versprach Symon Longin, sein Bestes zu tun und die Infantin stellte ihm eine Belohnung von zweitausend Dublonen in Aussicht. Nach Verlauf zweier Wochen brachte der Meister das kunstreiche Pendelwerk. Der Rücken der Leiche wurde aufgeschnitten und der Mechanismus in die linke Seite der Brust geschoben.

Die starre Erhabenheit übereinander getürmter Figuration, die kunstreiche Verschlingung vieler Stimmen, von denen keine frei und selbständig ist, weil es alle sind, haben ihre unvergängliche Berechtigung.

Der erfahrne, kunstreiche, kluge Mann bittet sie nur, das Kind nicht zu sehen; er entfernt sich, sie mit neuen Anstalten zu täuschen. Sie hat sich auf ihren Sofa gesetzt, Ottilie liegt noch an der Erde, aber an der Freundin Kniee herangehoben, über die ihr schönes Haupt hingesenkt ist. Der ärztliche Freund geht ab und zu; er scheint sich um das Kind zu bemühen, er bemüht sich um die Frauen.

Die obere Nestfläche läuft kegelförmig zu, so zwar, daß das Nest mit der Kegelspitze an den Zweigen befestigt ist. Die Nester waren aus frischem biegsamen Grase gewoben. Die Bauart des Nestes ist eine kunstreiche zu nennen, die einzelnen Grashalme sind sehr geschickt ineinander verwoben und der Bau so fest, daß er allen Stürmen vollkommen Widerstand zu leisten vermag.

Man erleuchtete nehmlich die langen graden Straßen mit doppelten Hohlspiegeln von beträchtlichem Umfang, auf hohe Säulen gestellt. Vor ihnen brannte eine kunstreiche, durch Luftzüge verstärkte Flamme, deren Licht aber, mittelst einer angelaufenen Kristallscheibe, sanfter erschien, so daß das Ganze den Vollmond um so täuschender nachahmte, als seine Karte auf die Scheibe gezeichnet war.