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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Denn weil in gänzlicher Ermangelung eines Vergleichungspunktes einmal das Schöne kein Gegenstand der Denkkraft ist, so würden wir, insofern wir es nicht selbst hervorbringen können, auch seines Genusses ganz entbehren müssen, indem wir uns nie an etwas halten könnten, dem das Schöne näher käme als das Minderschöne wenn nicht etwas die Stelle der hervorbringenden Kraft in uns ersetzte, das ihr so nahe wie möglich kömmt, ohne doch sie selbst zu sein: dies ist nun, was wir Geschmack oder Empfindungsfähigkeit für das Schöne nennen, die, wenn sie in ihren Grenzen bleibt, den Mangel des höhern Genusses bei der Hervorbringung des Schönen durch die ungestörte Ruhe der stillen Betrachtung ersetzen kann.
Erkenntnis dessen, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält, d.h. also das geistige Band der Schöpfung, das schöpferisch fortwirkend das Geschaffene zu einem Ganzen vereint, ferner alle wirkende Kraft und, wie er in der Sprache der Alchemisten fortfährt, Samen, d.h. die jene hervorbringenden Ursachen.
Es sind weitgehend Sprachkonserven mit begrenzter Funktion, die aus vorangegangenen Situationen ungeachtet der sie hervorbringenden Umstände übernommen wurden.
Auch müssen wir solche Umstände in Betracht ziehen, die sich negativ auf die neues Wissen hervorbringenden Lebensumstände auswirken könnten. Über die zweite Wissensquelle wissen wir sehr viel weniger, denn in vorausgegangenen Lebenszusammenhängen war sie weniger wichtig und daher weitgehend ignoriert worden.
Da also jede Sprache ihre eigene Geschichte in sich trägt, gewissermaßen als Zusammenfassung der sie hervorbringenden Lebenspraxis, impliziert das Lesen in einer anderen Sprache zugleich die Konfrontation mit einer fremden Erfahrung und damit die Notwendigkeit, diese Schrift Schritt für Schritt für sich neu zu erfinden.
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